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Bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen: Klarna lässt einen KI-Avatar anstelle des CEO auftreten

KI könne alle Jobs übernehmen, auch seinen eigenen, hatte Klarna-CEO Sebastian Siemiatkowski Anfang 2025 gesagt. Jetzt hat Siemiatkowski die Quartalsergebnisse von einem KI-Avatar seiner selbst präsentieren lassen. Der Anfang vom Ende?

2 Min.
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Klarna-CEO Sebastian Siemiatkowski ließ sich von KI-Avatar vertreten. (Foto: Klarna)

Klarna-CEO Sebastian Siemiatkowski hat sich bei seiner Unternehmensführung der KI verschrieben. ChatGPT und ähnliche Tools sollen dabei perspektivisch einen großen Teil der Mitarbeiter:innen ersetzen – auch den Firmenchef selbst.

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KI bringt Klarna Gewinne

Aktuell fährt Siemiatkowski mit seiner Strategie offenbar sehr gut. KI habe dazu beigetragen, das vierte Quartal in Folge mit schwarzen Zahlen abzuschließen, heißt es von Klarna. Die Zahl der Mitarbeiter:innen ist von 5.000 auf rund 3.000 geschrumpft. Jede:r Angestellte bringt damit einen Umsatz von fast einer Million Euro.

Das System hat aber Grenzen. Zuletzt musste Siemiatkowski eingestehen, dass er sich zu sehr auf Kostensenkungen konzentriert habe. Insbesondere im Kund:innensupport habe die Qualität durch den vermehrten Einsatz von KI-Tools gelitten. Hier sollen jetzt wieder vermehrt menschliche Mitarbeiter:innen zum Einsatz kommen.

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KI-Avatar des Klarna-Chefs spricht

In einem vielbeachteten X-Post hatte Siemiatkowski im Januar 2025 erklärt, dass KI nicht nur jeden Job von Angestellten in Unternehmen erledigen könne, sondern auch seinen eigenen. Entsprechend mit einem Augenzwinkern und als Marketinggag dürfte also zu werten sein, dass die Bekanntgabe der Quartalszahlen am 19. Mai 2025 von einem KI-Avatar Siemiatkowskis übernommen wurde.

Und der KI-Avatar kam der Performance des echten CEOs dabei ziemlich nah. Lediglich einige kleine Anzeichen wie das seltene Zwinkern und die nicht ganz perfekte Sprachsynchronisierung wiesen laut Techcrunch auf den KI-Einsatz hin.

Aprilscherz: KI-CEO „feuert“ Artisan-Chef

Siemiatkowski ist derweil nicht der erste CEO, der sich mit einem KI-Selbst auseinandersetzt. Jaspar Carmichael-Jack, Chef des KI-Sales-Agent-Startups Artisan ließ sich – als Aprilscherz – von einem KI-CEO feuern. Artisan hatte Ende 2024 mit Werbeslogans wie „Stellt keine Menschen mehr ein“ für Aufsehen gesorgt.

Diese CEO sind aus ihren eigenen Unternehmen rausgeflogen Quelle: jamesonwu1972 / Shutterstock

Dabei spielen Siemiatkowski und Carmichael-Jack durchaus mit dem Feuer. Denn laut einem Experiment der University of Cambridge könnte generative KI deutlich besser sein als menschliche CEOs – zumindest in einigen wichtigen Bereichen wie Produktdesign und Marketing.

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KI kann CEO – aber mit einem Haken

Darüber hinaus zeigte KI ihre Stärken gegenüber menschlichen CEOs auch bei der Entscheidungsfindung in Sachen Profitabilität und Marktanteile. Woran KI-CEOs aktuell aber noch scheitern würden, sind unvorhersehbare Ereignisse wie die Corona-Pandemie, auf die sie nicht adäquat reagieren würden. Aber das kann ja noch kommen.

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