Mit einem elektrisch per Solarzellen angetriebenen Schiff will DHL schon in Kürze den Auslierferungsverkehr auf der Spree in Berlin starten. Vom Westhafen aus soll zunächst ein einzelnes Schiff Pakete zu den Anlegern in den erreichbaren Berliner Bezirken bringen.
Wasserstraße statt Stau: Lastenverkehr soll smarter werden
An den Anlegern wird die Fracht dann wieder auf Transporter umgeladen und zum Endkunden gefahren. Das solargetriebene Postboot ist Teil des Forschungsprojekts Autonome elektrische Schifffahrt auf Wasserstraßen in Metropolregionen (A-Swarm), an dem auch die Technische Universität Berlin mitarbeitet.
Das Projekt soll Wege aufzeigen, wie Wasserstraßen besser für den Verkehr von Gütern genutzt werden können. Der elektrische Antrieb gehört zum Kernkonzept und auch der autonome Betrieb soll zukünftig möglich sein. Vorerst werden die Boote noch konventionell gesteuert.
Spätestens im Herbst legt das elektrische Solarboot ab
Was die Post aktuell von einem Start abhält, ist, dass die Infrastruktur für das Be- und Entladen an den Anlegern noch nicht steht. Das soll jedoch spätestens im Herbst der Fall sein. Der Betrieb ist dabei zunächst experimentell angelegt. Wie die Post der Deutschen Presseagentur mitgeteilt hat, wird es sich zu Beginn um „vergleichsweise geringe Mengen“ handeln.
Das Berliner Projekt ähnelt sehr dem Londoner Vorbild. Dort bringt das Postboot ebenfalls Pakete ins Stadtzentrum. Gestartet wird allerdings am Servicecenter am Londoner Flughafen Heathrow. Den Transport zum Endkunden übernehmen in London dann Lastenradfahrende. Das Boot fährt allerdings noch fossil.
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