Wer sich mit jemandem bei Instagram verknüpfen will, musste bisher immer den Nutzernamen in das Suchfeld eingeben und dann noch einmal gegenchecken, ob wirklich alles stimmt. Die Unterschiede zwischen „Max.Mustermann“ oder „max_mustermann“ sind nämlich teilweise wirklich marginal.
Instagram vereinfacht diesen Prozess nun und bedient sich dafür an einem Feature, das viele vermutlich schon von Snapchat kennen. Die Rede ist von QR-Codes, die einfach mit der Kamera ausgelesen werden können. Nach einer kurzen Testphase führt Instagram die Codes nun flächendeckend ein.
Wer sich also mit einer neuen Bekanntschaft connecten will, kann dem Gegenüber einfach einen QR-Code vor die Kamera halten, anstatt zu versuchen, die teilweise kryptischen Nutzernamen richtig zu buchstabieren.
QR-Codes ersetzen Nametags
Doch nicht nur für den Gelegenheits-Influencer ist die QR-Code-Funktion ein nettes Feature, um neue Follower zu gewinnen. Auch kleine lokale Unternehmen können Kunden und Interessierte so schnell und einfach auch ihre Social-Media-Kanäle weiterleiten und hier auf dem Laufenden halten.
Zu finden ist der QR-Code unter dem eigenen Profil im Einstellungsmenü und kann über den gleichnamigen Reiter generiert werden. Zuvor arbeitete Instagram bereits mit einem ähnlichen System namens Nametag, bei dem es sich um interne QR-ähnliche Codes handelte, die jedoch nur von der Instagram-Kamera gescannt werden konnten. Diese Nametags werden jetzt komplett abgeschafft und nach und nach durch die neuen QR-Codes ersetzt.
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