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Krypto-Crash: Kurseinbrüche laut Chart-Analysten bald zu Ende

In den vergangenen Tagen haben Kryptowährungen ihren Kursrutsch fortgesetzt. Allein der Bitcoin hat seit seinem Allzeithoch im November 50 Prozent an Wert verloren. Geht es nach einem Chartanalysten, könnte das Schlimmste aber bald vorbei sein.

Von Jörn Brien
2 Min.
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Bitcoin – gibt es bald eine neue Rallye? (Bild: Jaruwan Jaiyangyuen/Shutterstock)

Am Montag ist der Bitcoin-Kurs kurzfristig unter die Marke von 33.000 US-Dollar gerutscht und hat seinen Wert seit dem im November erreichten Allzeithoch halbiert. Ein Bitcoin war damit so wenig wert wie seit einem halben Jahr nicht mehr. Ähnliches gilt auch für die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum. Als Grund für die Einbrüche der vergangenen Wochen gilt auch die Entscheidung der US-Zentralbank Fed, die Zinsen zu erhöhen und die Zügel bei der Geldpolitik anzuziehen. Gerade im Risikobereich wollen die Investor:innen da noch schnell ihre Schäfchen ins Trockene bringen.

Technische Chartanalyse: Boden bald erreicht

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Entscheidend für die Flucht aus dem Kryptosektor dürfte auch sein, dass Bitcoin und Co – zumindest aktuell – ihren Nimbus als sicherer Hafen gegen Inflation und Kursverfall an den Aktienmärkten verloren haben. Rutschen Dax oder S&P 500 nach unten, gibt es meist auch bei den Kryptowährungen einen Abwärtsdrall. Dem als Veteranen auf seinem Gebiet geltenden Chartanalysten Tom DeMark zufolge könnte der Boden der Talfahrt bei Bitcoin und Ethereum aber schon bald erreicht sein. CNBC-Moderator Jim Cramer (Mad Money) jedenfalls ruft angesichts von DeMarks technischer Analyse schon die Zeit des Nachkaufens aus.

Wenn die von DeMark interpretierten Charts aussagten, dass sowohl bei Bitcoin als auch bei Ethereum ein Ende des Abwärtstrends bevorstehe, dann sollte man ihn ernst nehmen, meint Cramer bei CNBC. Cramer besitzt selbst Ether und hatte früher auch Bitcoin. Während besonders pessimistische Marktbeobachter:innen noch weitere Tiefs befürchten oder den Kryptowährungen insgesamt ein baldiges Ende vorhersagen, scheint sich DeMark seiner Sache sicher.

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Bitcoin-Erholung: Wiederholt sich die Geschichte?

So sei im Chartbild (Abstiegswinkel) der 56-prozentige Preisverfall zwischen April und Juni 2021 mit dem aktuellen Rückgang zwischen November und Ende Januar vergleichbar. Es bestehe also eine gute Chance, dass sich die Geschichte wiederhole, so Cramer. Zur Erinnerung: Nach dem Tief im Juni folgte der – erfolgreiche – Angriff auf ein neues Allzeithoch. Darüber hinaus befinde sich der Bitcoin aktuell bei Nummer 11 des bekannten 13-Schritte-umfassenden Countdown-Musters. Das zeige an, wann das Ende eines Abschwungs erreicht sei.

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Entsprechend stehe die Bodenbildung zwar kurz bevor, es könnte aber laut DeMark noch zu weiteren Kurseinbrüchen kommen, die den Bitcoin-Kurs auf unter 27.000 Dollar drücken könnten. Bei der Entwicklung von Ethereum/Ether ist allerdings die Anfälligkeit auch von DeMarks Prognosen zu sehen. Denn der Ether-Kurs ist deutlich unter die von dem Analysten als Boden (Nummer 13) vorhergesagte Marke von gut 2.400 Dollar gefallen. Jetzt rechnet DeMark – sollte es zu weiteren Panikverkäufen kommen – mit einem kurzzeitigen Dip auf unter 1.900 Dollar.

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