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World: Sam Altmans umstrittenes Kryptoprojekt bekommt einen App-Store

OpenAI-CEO Sam Altman macht bei der Weiterentwicklung seines Krypto- und ID-Projekts World (früher: Worldcoin) Druck. Entwickler:innen sollen Mini-Apps für das System an den Start bringen – und können auf eine gute Entlohnung hoffen.

2 Min.
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Ein World-Orb für den Iris-Scan. (Bild: Picture Alliance/Reuters | Annegret Hilse)

Vor allem in Europa sieht sich World (früher: Worldcoin), das Krypto- und ID-Projekt des OpenAI-CEO Sam Altman, mit Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes konfrontiert. Einige Länder haben die Iris-Scans, dank der Menschen – nach Altmans Plan – künftig online ihre Identität verifizieren können sollen, schon verboten.

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Altman will World mit neuen Apps voranbringen

In Deutschland haben Datenschützer:innen Mängel bei der Umsetzung der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) festgestellt und fordern von World weitere Nachbesserungen. Solchen und ähnlichen Herausforderungen zum Trotz will Altman die Entwicklung seines World-Projekts weiter vorantreiben.

Wie Gizmodo berichtet, hat World jetzt ein Pilotprogramm gestartet, das Entwickler:innen für die Entwicklung von Mini-Apps im Projektuniversum bezahlt. Das Programm ist auf drei Monate ausgelegt. Insgesamt sollen 300.000 US-Dollar fließen.

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Entwickler können 25.000 Dollar pro Woche verdienen

Wie viel Geld Entwickler:innen für ihre Apps bekommen, hängt derweil davon ab, wie diese genutzt werden. Die erfolgreichsten Entwickler:innen könnten laut World bis zu 25.000 Dollar pro Woche verdienen. Ausgezahlt wird das Geld in Form des World-eigenen Token. Es kann aber in andere Währungen umgetauscht werden.

Mit frischen Apps soll die Nutzung des Systems angekurbelt werden. Denn noch gibt es kaum Gründe, warum sich Menschen einem Iris-Scan unterziehen sollten. Schließlich sind Anwendungen, bei denen man sich damit identifizieren kann, rar gesät. Anders herum ergibt es für Entwickler:innen wenig Sinn, Anwendungen zu entwickeln, für die es kaum Nutzer:innen gibt.

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World soll Super-App wie Wechat werden

Der erste Versuch von World, Nutzer:innen mit einer eigenen Kryptowährung zu gewinnen, scheint fehlgeschlagen. Das neue Konzept sieht eine Art Super-App vor, ähnlich wie Wechat in China.

Tech-Nostalgie aus den 90ern Quelle: Shutterstock/Vladimir Sukhachev

Aktuell gibt es schon rund 150 Mini-Apps im World-Universum, die vor allem mit Games und Finanzen beschäftigen. Die Mini-App Credit aus Argentinien etwa ermöglicht das weitgehend anonyme Verleihen von Geld, ohne dass die Kreditnehmer:innen nach den bestehenden Scores beurteilt werden. Stattdessen steigt die Kreditwürdigkeit, wenn das Geld pünktlich zurückgezahlt wird.

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12 Millionen Menschen nutzen World-ID

So richtig Anklang gefunden hat die World-Idee – vor allem wegen Sicherheits- und Datenschutzbedenken – aber noch nicht. Immerhin sollen sich World zufolge weltweit schon zwölf Millionen Menschen eine entsprechend ID zugelegt haben. Mal sehen, ob die neue App-Initiative das Projekt voranbringen kann.

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