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Kryptobörse Binance soll 400 Millionen Dollar verschoben haben

Binance gerät in den USA stärker unter Druck. Der US-Ableger der Kryptobörse soll 400 Millionen US-Dollar an eine Firma verschoben haben, die von Binance-CEO Changpeng Zhao kontrolliert wird. Die US-Behörden sind schon an dem Fall dran.

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Binance: SEC prüft Millionen-Überweisungen. (Foto: Ymcgraphic/Shutterstock)

Im Jahr 2019 hatte die nach der FTX-Pleite größte Kryptobörse Binance in den USA eine Tochter gegründet. Binance US bietet speziell auf den US-Markt zugeschnittene Dienstleistungen an. Binance selbst darf seine Services in den USA nicht anbieten.

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Binance im Visier von US-Behörden

Seit längerem ist Binance im Visier von US-Behörden wie der Wertpapieraufsicht SEC, die Untersuchungen wegen angeblicher Geldwäsche und Umgehung von Sanktionen eingeleitet haben soll. Binance hatte die Vorwürfe bestritten.

Die Nachrichtenagentur Reuters hat jetzt aber einen konkreten Fall ans Tageslicht gebracht, der SEC-Ermittlungen nach sich gezogen haben soll. Demnach soll die US-Tochter von Binance in den vergangenen Jahren 400 Millionen US-Dollar verschoben haben.

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Binance: US-Tochter als Deckmantel für US-Geschäfte

Konkret sei das Geld an die Trading-Firma Merit Peak geflossen. Diese Firma steht unter der Kontrolle von Binance-CEO Changpeng Zhao. Für die US-Behörden Anlass zur Annahme, dass Binance die US-Tochter als Deckmantel für Geschäfte in den USA nutzen könnte, wie das Handelsblatt schreibt.

Im Februar 2022 soll die US-Börsenaufsicht entsprechende Ermittlungen eingeleitet haben, wie es bei Cointelegraph heißt. Demnach sollen die 400 Millionen Dollar seit 2020 in mehreren Tranchen geflossen sein.

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Binance US erklärte gegenüber Reuters, dass Merit Peak auf der Plattform nicht gehandelt noch sonstige Dienstleistungen betrieben habe. Auch sollen nur Mitarbeiter:innen der Kryptobörse Zugang zu den Bankkonten der Firma gehabt haben.

Vorwürfe gegen Binance schon im Juni 2022

Im Juni 2022 hatte Reuters übrigens schon einmal in einem Bericht heftige Vorwürfe gegen Binance erhoben. Die Kryptobörse war damals als „Hort von Hacker:innen, Betrüger:innen und Drogendealer:innen“ bezeichnet worden.

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Insgesamt seien mindestens 2,35 Milliarden Dollar an illegalen Geldern über die Börse gewaschen worden, wie es in dem Bericht hieß. Binance hatte die Vorwürfe entschieden zurückgewiesen.

Unangenehme Nachrichten häufen sich

In den vergangenen Wochen musste Binance schon mehrere unangenehme Nachrichten oder Berichte verdauen. So wurde der US-Tochter Anfang dieser Woche die Ausgabe des Stablecoins Binance USD untersagt.

In Vorwoche hatte Binance – außerhalb der USA – Banküberweisungen in Dollar ausgesetzt, was zumindest bei einigen Anleger:innen für Panik sorgte. Zudem wurde bekannt, dass Binance als eine Schlüsselfigur im Bitzlato-Betrug gilt.

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Noch haben die sich häufenden negativen Meldungen mit Binance-Bezug den Kryptomarkt nicht erschüttert – im Gegenteil. Zuletzt war der Bitcoin-Kurs auf die Marke von 25.000 Dollar gestiegen und notiert aktuell nur wenig darunter.

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