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Kundenbeziehungen per E-Mail-Newsletter intensivieren: Anleitung für Freiberufler

Auch wenn es für viele Freiberufler einen fast schon nostalgischen Anstrich hat: Der gute alte E-Mail-Newsletter kann auch von Leuten empfangen werden, die keine „Digital Natives“ sind. Denn nicht jeder möchte dein Facebook-Fan oder Twitter-Follower werden oder nutzt einen RSS-Reader. Hier die drei Schritte zum eigenen Newsletter.

Von Robert Brandl
3 Min. Lesezeit
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Per E-Mail-Newsletter kann man seine Kundenbeziehungen intensivieren und sich immer wieder ins Gedächtnis bringen. Foto: © NLshop - Fotolia.com

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Schritt 1: Informationsbedürfnisse erkennen

Nehmen wir an, du bist Webdesigner und arbeitest für einen Junior Marketing Manger, der gerade vor seinem ersten großen Website-Relaunch steht. Wir können davon ausgehen, dass sich dieser Mensch momentan sehr dafür interessiert, was man unter „gutem“ Webdesign versteht und welche neuen technischen Möglichkeiten es gibt.

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Einer solchen Person würde es normalerweise nicht in den Sinn kommen, dein Blog aufzurufen. Denn natürlich hat er so viel um die Ohren, dass er sich nicht die Zeit nimmt, alle Websites seiner Dienstleister abzuklappern. Selbst den Website-Link in deinem E-Mail-Footer verschmäht er und verpasst somit deine guten Tipps und du die Chance auf eine intensivierte Kundenbeziehung.

Per E-Mail-Newsletter kann man seine Kundenbeziehungen intensivieren und sich immer wieder ins Gedächtnis bringen. Foto: © NLshop – Fotolia.com

Schritt 2: E-Mail-Newsletter als Türöffner verwenden

Warum hat dieser Mensch eigentlich so viel zu tun? Besonders Marketing-Leute verbringen viel Zeit in ihrem E-Mail-Programm. Deswegen erobern wir einfach seinen E-Mail-Account und treffen ihn in seiner gewohnten Umgebung.

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Inhaltlich solltest du Wert darauf legen, nützlich zu sein. Überlege dir, welchen Herausforderungen deine Kunden regelmäßig ausgesetzt sind, und wie du ihnen dabei unter die Arme greifen kannst.

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Wenn der Webdesigner nun im Newsletter anhand eines tatsächlichen Projektes erklärt, wie man Schritt für Schritt eine Website plant und umsetzt, dürfte das sicherlich für Interesse bei seinen Kunden sorgen. Oder nehmen wir einen Übersetzer: Dieser könnte kulturelle und sprachliche Eigenheiten darstellen und ganz nebenbei deutlich machen, dass nur ein Meister seines Fachs Übersetzungen erstellen kann, die auch Produkte verkaufen.

Klar ist: Wer bereits ein Blog betreibt, muss den Content nicht komplett doppelt produzieren. Denkbar wäre beispielsweise, dass Newsletter-Abonnenten neue Artikel immer schon früher erhalten als der Rest der Welt.

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Ein paar Dinge, solltest du bei deinem Newsletter beachten:

  • Schreibe niemanden an, wenn du es nicht darfst. Infos zum E-Mail Recht findest du hier.
  • Versende nur, wenn es wirklich interessante Inhalte gibt, sonst liest dein Kunde die E-Mails einfach nicht mehr (vier Mal im Jahr kann in bestimmten Fällen völlig ausreichen).
  • Biete immer die Möglichkeit, den Newsletter abzubestellen
  • Packe ihn nicht voll mit Eigenwerbung

Gerade die Frequenz ist ein wichtiges Thema: Dein Ziel sollte es sein, eine Beziehung zum Kunden aufzubauen. Um sie positiv zu verstärken, darfst du deine Empfänger auf keinen Fall nerven. Vornehme Zurückhaltung funktioniert normalerweise besser. Deinen guten Ruf kannst du nur einmal verlieren!

Schritt 3: Technische Voraussetzungen für den Newsletterversand klären

Neben der reinen Versandfunktion, die theoretisch auch ein simples Tool wie Outlook bietet, solltest du bei der Wahl des Newsletter-Tools auf folgende Dinge achten:

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  • An- und Abmeldungen sollte der Empfänger selbst durchführen können
  • Editor für HTML- und Text-E-Mails mit Template-System
  • Möglichkeiten der Personalisierung
  • Automatisches Rückläufer-Handling (Bounces)
  • Detaillierte Berichte und Analysen

Für Freiberufler sind fremdgehostete Newsletter-Tools (wie z.B. CleverReach, Rapidmail* oder MailChimp) in fast allen Fällen die beste Lösung. So kannst du dich voll auf die Inhaltserstellung konzentrieren und musst dich nicht mit technischen Details abgeben. Für kleine Versender gibt es preiswerte Prepaid-Tarifmodelle, die in manchen Fällen bis zu einer bestimmten Anzahl an Abonnenten sogar kostenlos sind.

Dank Template-Technik und Word-ähnlicher Editoren können auch Internet-Anwender, die mit HTML nichts am Hut haben, recht einfach ihren eigenen Newsletter umsetzen. Und wer die Social-Media-Komponente nicht missen will, integriert Twitter, Facebook & Co. einfach in den E-Mail-Newsletter – dank vorgefertigter Module kein Problem.

Wer neben Bestandskunden auch Interessenten erreichen möchte, kann damit des Weiteren Anmeldeformulare erstellen, mit denen sich die Leute z.B. direkt auf deiner Website zum Newsletter anmelden können.

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Unter den deutschsprachigen Systemen hat im Rahmen meiner Tests besonders CleverReach einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. Nicht nur ist es sehr intuitiv zu bedienen, sondern es bietet auch Preismodelle, die selbst für Freiberufler sehr erschwinglich sind.

Fazit zum Thema E-Mail-Newsletter

Sich als Einsteiger in die Welt des E-Mail-Marketings einzuarbeiten, erfordert sicherlich einiges an Muße und Motivation. Doch die Möglichkeiten eines gut aufgesetzten E-Mail-Newsletters sind gerade für Freiberufler auf keinen Fall zu verachten.

Idealerweise hilft dir dein Newsletter-Verteiler eines Tages dabei, auftragsschwache Zeiten schnell zu überwinden, da du eine stärkere Präsenz im Kopf deiner aktuellen und ehemaligen Kunden besitzt. Und wer würde das nicht gut finden?

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Über den Gastautor

Robert Brandl beschäftigt sich auf EmailToolTester.com mit der Frage, wie kleine und mittlere Firmen am besten einen Newsletter erstellen können. Vor seiner Selbständigkeit arbeitete er für die Frankfurter Online Marketing Agentur Publicare und entwickelte dort E-Mail Marketing Konzepte für Kunden weltweit.

Weiterführender Link zum Thema:

  • E-Mail-Newsletter: Zwei Tipps für mehr Abonnenten – t3n News

 

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