LG präsentiert 5G-Smartphone V50 Thinq 5G und G8 Thinq mit Venenscanner
LG zeigt V50 Thinq 5G und G8 Thinq beim MWC 2019. (Bild: LG)
Samsung, Huawei und Xiaomi haben abgeliefert – jetzt hat auch LG auf dem Mobile World Congress (MWC) sein erstes 5G-Smartphone offiziell präsentiert. Das LG V50 Thinq 5G setzt anders als der erst im Januar nach Deutschland gekommene Vorgänger V40 Thinq auf Glas in Gehäuse und Front. Neu ist auch das Dual-Screen genannte optionale Zubehör, mit dem das LG V50 Thinq 5G um ein zweites OLED-Display erweitert werden kann.
Das Hauptdisplay ist 6,4 Zoll groß und löst mit 3.120 mal 1.440 Pixeln auf. Das entspricht 538 Pixel pro Zoll. Die Displaydiagonale des zweiten Screens misst 6,2 Zoll (2.160 mal 1.080 Zoll). Mit dem Dual-Screen pinnt sich der Nutzer zusätzliche 132 Gramm ans Smartphone. Der zweite Bildschirm ist zudem 15,5 Millimeter dick, während das Smartphone an sich 8,3 Millimeter misst.

Das LG V50 bietet optional einen zweiten Bildschirm. (Bild: LG)
Spannend: Der zweite Bildschirm kann andere Inhalte anzeigen, zwischen beiden Displays kann per Fingertipp hin und her geschaltet werden. Dank Multi-Fenster-Funktion kann zudem jeder der beiden Bildschirme in je zwei Teile geteilt werden. Außerdem dient der Dual-Screen auf Wunsch als dedizierter Controller. Der zweite Bildschirm muss übrigens nicht eigens geladen werden, er wird über den 4.000-Milliamperestunden-Akku des Smartphones mit Strom versorgt.
Wie viele andere Handyhersteller hat auch LG seinem Flaggschiff-Smartphone eine Hauptkamera mit drei Objektiven eingebaut – Weitwinkel- (16 Megapixel), Standard- (zwölf Megapixel) und Teleobjektiv (zwölf Megapixel). Die Selfiekamera vorn bietet ein Acht-Megapixel-Standard- und ein Fünf-Megapixel-Wide-Objektiv. LG spricht zudem von einer Reihe spezieller Funktionen, die bessere Videos und Fotos erlauben sollen, etwa eine Tiefenschärferegelung für Videos.
Für die für 5G notwendige Power sollen der Snapdragon-855-Prozessor und das X50-Modem sorgen. Verbaut sind weiter sechs Gigabyte RAM. Der interne Speicher von 128 Gigabyte kann per Micro-SD-Karte um bis zu zwei Terabyte erweitert werden. Das LG V50 Thinq 5G unterstützt WLAN nach 802.11 a, b, g, n, ac. Außerdem gibt es Bluetooth 5 und NFC an Bord. Ein USB-Typ-C-Anschluss (USB 3.1) ist ebenfalls verbaut. Der Akku liefert 4.000 Milliamperestunden.
Vom ebenfalls am Sonntag vorgestellten LG G8 Thinq waren im Vorfeld schon Details geleakt worden. Das Gerät kann kein 5G, kommt aber wie das V50 mit einem Snapdragon 855, sechs Gigabyte RAM und 128 Gigabyte Speicher. Neben einer Triple-Kamera hinten gibt es beim G8 Thinq ein Acht-Megapixel-Standard-Objektiv vorn, das von einer Z-Kamera ergänzt wird. Die ermöglicht die Funktionen für die biometrische Erkennung – Hand-ID, Gesichtserkennung und Fingerabdrucksensor. Das G8 Thinq ist laut LG das weltweit erste Smartphone mit Venenerkennungs-Technologie der Handfläche.

LG G8 Thinq kann Venenerkennung. (Bild: LG)
Neu ist zudem, dass LG neben dem G8 Thinq im zweiten Quartal mit dem G8s Thinq ein weiteres Modell der G-Serie auf den Markt bringen will. Dieses soll ein 6,2 Zoll großes OLED-Display und einen 3.350-Milliamperestunden-Akku haben. Für Fotofans interessant ist die Triple-Kamera, die einen speziellen Nachtaufnahmemodus und eine Low-Light-HDR-Technologie liefert.
Wann und zu welchem Preis die High-End-Smartphones von LG auf den Markt kommen – und ob Deutschland beim Marktstart schon dabei ist –, ist nicht bekannt. Im Vorfeld war beim V50 Thinq 5G über einen Preis im Bereich von 1.200 US-Dollar spekuliert worden. Zudem erklärte LG, dass es bei der Einführung des 5G-Smartphones mit zehn großen Netzanbietern zusammenarbeite, darunter in den USA, Südkorea, Australien und einigen europäischen Ländern.
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Hat das V50 nun einen 3.500 Akku, oder einen 4.000? Beides wird erwähnt..
Das V50 hat 4.000 mAh, danke für den Hinweis.