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„Stay-at-home Parent“: Linkedin führt neue Jobtitel ein

Elternsein ist kein Urlaub, sondern ein Job. Linkedin führt Berufsbezeichnungen für Vollzeit-Eltern ein und honoriert damit Care-Arbeit.

2 Min. Lesezeit
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Linkedin reagiert auf Feedback und führt neue Eltern-Jobtitel ein. (Foto: Shutterstock-Katsiaryna Pakhomava)

Sie haben da eine Lücke im Lebenslauf? Ja, da wurde ich Mutter! Für viele Eltern bedeutet eine familiäre Auszeit leider noch immer, dass sie sich in Vorstellungsgesprächen erklären müssen – das geht Vätern übrigens genauso wie Müttern. Dabei sollte die Elternschaft auch als das angesehen werden, was sie normalerweise ist: Care-Arbeit. Wer ein Kind in den ersten Monaten begleitet, hat alle Hände voll zu tun: wickeln, stillen, baden, trösten. Und auch im Kleinkindalter brauchen Kinder viel Unterstützung. Elternsein ist ein Job.

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Stay-at-home Parent: Auch Elternsein ist ein Job

Stay-at-home Parent: Auch Elternsein ist ein Job. (Screenshot: t3n)

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Das Karrierenetzwerk Linkedin hat das verstanden und sich dazu entschieden, Müttern und Väter in deren Lebenslaufbereich neue Optionen zu geben: „Stay-at-home Mom“, „Stay-at-home Dad“ sowie „Stay-at-home Parent“ sind jetzt genauso verfügbar wie „Mom“, „Dad“ und „Caretaker“ sowie „Homemaker“. Zudem hat ein Linkedin-Sprecher bestätigt, dass auch Pläne für ein neues Feld namens „Beschäftigungslücken“ in der Schublade seien, indem Nutzerinnen und Nutzer wichtige Optionen wie „Sabbatical“ oder „Elternzeit“ auswählen können.

Das Fortune-Magazin berichtete über diese Änderungen auf der Plattform als erstes, als Linkedin gebeten wurde, einen Artikel von Heather Bolen zu kommentieren, in dem das Unternehmen aufgefordert wurde, die Optionen für Berufsbezeichnungen zu erweitern. Bolen erklärte in ihrem Beitrag, dass diese Optionen dazu beitragen könnten, Lücken im Lebenslauf zu normalisieren. Linkedin hat diesen Verbesserungshinweis aufgenommen und Elternsein somit ein Stück weit den Respekt zugestanden, der in der Berufswelt dringend nötig ist.

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Dass das Linkedin- oder hierzulande auch Xing-Profil den Lebenslauf in Bewerbungsunterlagen durchaus ergänzt beziehungsweise ersetzt hat, bestätigen Personalverantwortliche immer wieder. So rät zum Beispiel die HR-Verantwortliche Katrin Nikolova von About You im t3n-Gespräch dazu, das Profil auf Karrierenetzwerken immer aktuell zu halten. Auch Diana Styles von N26 erklärt, dass der Lebenslauf und die Profile auf beruflichen Netzwerken entscheiden, ob man zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird.

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