Anzeige
Anzeige
Test
Verpasse keine News mehr!

Logitech Keys-to-Go 2 im Test: Wie gut lässt sich mit der Mini-Tastatur arbeiten?

Eine Tastatur zum Mitnehmen, bitte. Diesen Wunsch soll die Logitech Keys-to-Go 2 erfüllen. Das Keyboard ist klein, leicht und bietet gegenüber den klassischen Tablet-Tastaturen drei Vor- und zwei Nachteile. Welche das sind, erfahrt ihr im Test.

3 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Die Logitech Keys-to-Go 2 bietet sogar Funktionstasten. Die Verbindungen zu anderen Geräten stellt sie per Bluetooth LE her. (Foto: t3n)

Mit Zusatztastaturen für Mobilgeräte ist das so eine Sache. Wer eine fürs iPad sucht, muss viel Geld für ein Gadget bezahlen, das nur einem Zweck dient und im schlimmsten Fall nicht zum Nachfolgemodell passt. Bei der Logitech Keys-to-Go 2 ist das anders. Die dünne Tastatur kommt einfach zusätzlich zum Tablet und zum Notebook in den Rucksack.

Anzeige
Anzeige

Zugegeben: Zunächst dachte ich, dass das ziemlich unpraktisch ist. Dann habe ich die Vorteile kennengelernt.

Klein, leicht und günstig

Das beginnt schon beim Geldbeutel. Die Keys-to-Go 2 kostet direkt beim Hersteller rund 89 Euro und ist damit günstiger als viele auf Tablets zugeschnittene Tastaturhüllen. Ein Vergleich: Bei Apple zahle ich je nach Tablet  300 Euro oder mehr. Für eine Tastatur. Bei Logitech sind Tastatur-Cover für Tablets ab 130 Euro zu haben.

Anzeige
Anzeige

Diese Tastaturen machen schlanke Tablets außerdem deutlich schwerer. Die Magic Keyboards von Apple bringen zum Beispiel mehr auf die Waage als die iPads, für die sie gemacht sind. Die Keys-to-Go 2 wiegt dagegen nur 220 Gramm. Gut so. Denn so muss ich gar nicht entscheiden, ob ich mein Tablet mit einer normalen Schutzhülle oder eben mit Tastatur-Cover mit auf Reisen nehme.

Kein One-Trick-Pony

Dazu kommt: Der Einsatz ist gar nicht nur auf Tablets beschränkt. Wie üblich bei vielen Logitech-Produkten könnt ihr die Tastatur per Bluetooth mit bis zu drei Geräten koppeln. Auf Knopfdruck wechselt ihr dann etwa vom Tablet zum iPhone oder zum Mac, um nebenher eingehende Nachrichten zu beantworten. Das ist schnell eingerichtet und der Wechsel funktioniert reibungslos.

Anzeige
Anzeige
Eine Tastatur mit geschlossenem Cover in der Nahaufnahme.

Kommt die Keys-to-Go 2 wieder in den Rucksack, schützt eine Abdeckung die Tasten vor Staub und Dreck. (Foto: t3n)

Ebenfalls gut: Die Logitech-Tastatur kommt mit der F‑Tastenreihe, die mit Shortcuts doppelt belegt ist. So regelt ihr Lautstärke, Displayhelligkeit oder aktiviert die Screenshot-Funktion. Verzichten müsst ihr bei einer Breite von 25 Zentimetern auf einen Zahlenblock. Für mobile Excel-Fans ist die Keys-to-Go 2 also nichts.

Übung macht den Meister

Außerdem erfordert es einige Übung, bis man auf dem kompakten Keyboard wirklich E‑Mails und Whatsapp-Nachrichten fix wegarbeiten kann. Zwar sind die meisten Tasten normal groß und Hub und Druckpunkte fühlen sich angenehmen an – um die kompakte Größe zu erreichen, musste Logitech allerdings Platz einsparen. Zum Beispiel bei den Umlauten, der Fragezeichentaste und bei den sehr kleinen Cursortasten. Das ist bei Tablet-Tastaturen aber oft ähnlich.

Anzeige
Anzeige

Nach der Eingewöhnung konnte ich einigermaßen schnell mit dem kleinen Keyboard tippen. Nach einer Weile war ich aber doch froh, wenn ich an meinen Schreibtisch zurückkehren konnte.

Zwei Nachteile

Das liegt daran, dass die Keys-to-Go 2 natürlich auch Nachteile hat. Die Arbeit unterwegs erfordert zum Beispiel eine feste Unterlage – im Idealfall einen Tisch. Im Café oder im Garten ist das kein Problem. Bekommt man in der Bahn aber keinen passenden Platz ab, wird die Arbeit schnell zum Balanceakt. Ein Tablet oder Smartphone und eine Tastatur auf den Knien balancieren? Geht nicht!

Der Einschaltknopf einer Bluteooth-Tastatur in der Nahaufnahme.

An der Logitech Keys-to-Go 2 gibt es nicht viel zu sehen. An der Seite gibt es einen Einschalter. Daneben liegt das Batteriefach. (Foto: t3n)

Außerdem unterstützen Tablets längst auch Mäuse. Entsprechend haben viele aktuelle Tastaturcases ein Touchpad verbaut. Das fehlt der Keys-to-Go 2. Wer schon weiß, dass er bei der anstehenden Arbeit durch viele Menüs klicken muss, muss also zusätzlich eine Maus mitnehmen.

Anzeige
Anzeige

Kein wirklicher Nachteil ist die Stromversorgung. Um die Tastatur schlank zu halten, ist kein Akku eingebaut. Den nötigen Strom liefern drei Knopfzellen. Auf der einen Seite gar nicht so übel, denn laut Hersteller sollen die kleinen Batterien bis zu drei Jahre Strom liefern. Ich sehe aber jetzt schon, wie die Batterien im entscheidenden Moment versagen und ich ohne Strom dastehe. Und damit die Tastatur möglichst lange läuft, hat sie keine Hintergrundbeleuchtung.

Fazit

Wird die Logitech Keys-to-Go 2 meine neue Lieblingstastatur? Sicher nicht. Aber ich kann mir vorstellen, sie im Rucksack dabeizuhaben für den Fall, dass ich meinen Arbeitsplatz im Sommer ins Freie oder in ein Café verlege. Mein iPad muss ich dafür nicht extra in eine dicke Hülle packen. Nach getaner Arbeit kann ich es einfach wieder als Entertainment-Gerät nutzen.

Seid ihr dagegen viel im Zug unterwegs, ist die Minitastatur allerdings die falsche Wahl. Auf den Knien könnt ihr damit schlecht arbeiten. Hier haben Magic Keyboard und Co. die Nase vorn.

Arbeitsplatz im Homeoffice: 7 Maßnahmen, um ihn zu verbessern

Arbeitsplatz im Homeoffice: 7 Maßnahmen, um ihn zu verbessern Quelle: t3n
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige