Low-Performer müssen gehen: Meta will fünf Prozent der Mitarbeiter ersetzen

Meta-CEO Mark Zuckerberg will nur die besten Leute in seinen Teams. (Foto: Nick Wass / Picture Alliance)
Mark Zuckerberg will fünf Prozent seiner Mitarbeiter:innen aus dem Unternehmen werfen. Dabei geht es dem Meta-Chef nicht etwa darum, Personalkosten einzusparen.
Denn für die fünf Prozent gefeuerte Arbeitnehmer:innen sollen genauso viele wieder neu eingestellt werden. Allerdings erwartet der Meta-CEO von diesen eine deutlich bessere Leistung als die ihrer Vorgänger:innen.
Die freien Stellen sollen schnell neu besetzt werden
Er hätte sich dazu entschieden, beim Performance-Management die Latte höher zu legen und Low-Performer:innen schneller kündigen zu wollen, schrieb Zuckerberg in einer entsprechenden Mitteilung an die Belegschaft, über die zuerst Bloomberg und The Verge berichteten. Normalerweise würden Leute, die den Erwartungen nicht gerecht würden, innerhalb eines Jahres ausgetauscht, heißt es darin weiter.
In diesem Jahr würden die leistungsbasierten Kündigungen ausgedehnt, um die frei gewordenen Stellen ebenfalls noch in diesem Jahr neu besetzen zu können. Laut Zuckerberg ist dieser Schritt notwendig, um mit den „besten Leuten“ das angebrochene und voraussichtlich besonders anstrengende Jahr meistern zu können.
Für die „wichtigsten Technologien“ braucht es die „besten Leute“
Schließlich arbeite Meta an der Entwicklung einiger der wichtigsten Technologien der Welt. Laut Zuckerberg sind das neben KI und „Brillen als nächstem Technologieträger“ auch die sozialen Medien.
Gerade wegen seines Umschwungs im Hinblick auf die sozialen Medien steht Zuckerberg aktuell heftig in der Kritik. In Anlehnung an Elon Musks X hatte der Meta-CEO jüngst verkündet, künftig auf die professionellen Faktenchecks zu verzichten.
Microsoft geht ähnlich vor
Nachdem Meta 2022 und 2023 insgesamt 10.000 Arbeitsplätze abgebaut hat, arbeiten jetzt rund 72.000 Menschen für den Konzern. Die aktuellen Leistungsbewertungen, auf deren Grundlage die Kündigungen stattfinden werden, sollen im Februar abgeschlossen sein.
Erst kürzlich hatte mit Microsoft ein weiterer Tech-Riese leistungsabhängige Kündigungen bekanntgegeben. Davon betroffen seien ein Prozent der Belegschaft, die insgesamt 228.000 Menschen umfasst.
Auch bei Microsoft sollen die frei gewordenen Arbeitsplätze schnell neu besetzt werden.