Macbook Air: Jetzt mehr Speicher zum gleichen Preis – lohnt sich das Warten auf den Black Friday?

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Apple hat Ende Oktober angekündigt, die Notebooks der Macbook-Air-Reihe ab sofort nicht mehr mit der doch etwas knappen Acht-Gigabyte-Speicherausstattung anzubieten. Spannend ist dabei aber vor allem, dass Apple ab sofort dem lüfterlosen und gerade unter Nutzer:innen mit knappem Budget beliebten Macbook Air die Speichervariante mit 16 Gigabyte ohne Aufpreis zur aktuellen Acht-Gigabyte-Version spendieren will.
Das bedeutet schon bei den Listenpreisen, aber sicherlich noch mehr bei den Straßenpreisen, dass das Macbook Air in einer für viele Nutzer:innen attraktiven Variante bezahlbar wird. Das Basismodell mit Apple M2, 16 Gigabyte RAM und 256 Gigabyte SSD kommt so auf regulär 1.199 Euro. Für die gleiche Ausstattung mit dem schnelleren M3-Chip werden in der 13-Zoll-Variante 1.299 Euro fällig. Wer lieber ein 15-Zoll-Display nutzen will, kommt auf 1.529 Euro.
Weiterhin gut bezahlen lässt sich Apple allerdings die Upgrades. Nutzer:innen, die mit der 256 Gigabyte großen SSD nicht auskommen und hier eher auf 512 Gigabyte setzen wollen, zahlen jeweils 230 Euro Aufpreis, wobei es diese Variante beim billigeren Macbook Air mit M2-Chip (unser Test) gar nicht mehr seitens Apple selbst gibt.
Macbook Air unter Preisdruck in der 8-Gigabyte-Version
Spannend könnte hier aber der Black Friday werden. Denn auch wenn die Straßenpreise nicht so stark wie bei vielen Herstellern von Windows-Notebooks von den Listenpreisen abweichen, gibt es gerade zu den großen Shopping-Events im Jahr interessante Rabatte. Hinzu kommt, dass die Acht-Gigabnyte-Speicherausstattung für manche Nutzer:innen aufgrund der im Vergleich zur Windows-Welt effizienteren Architektur durchaus eine zufriedenstellende Option sein kann. Verantwortlich hierfür sind die Unified-Memory-Architektur sowie eine effiziente Komprimierung des Arbeitsspeichers.
Die Acht-Gigabyte-Varianten des Macbook Air dürften daher in den nächsten Wochen für Apple-Verhältnisse erstaunlich günstig werden – und das gilt nicht nur für das gar nicht mal so alte und durchaus performante M2-Gerät in den verschiedenen Farbvarianten*. Auch die Modelle mit aktuellen M3-Prozessoren sind in der Acht-Gigabyte-Speicherausstattung um einiges günstiger als in der Vergangenheit zu finden *. Denn viele Händler:innen haben die Lager mit den Geräten voll, die sich jetzt eher schlechter verkaufen lassen werden.
Ob das von Apple jahrelang gepflegte Credo „acht Gigabyte sind genug“ angesichts der fortschreitenden Technologie und vor allem den durch Künstliche Intelligenz gestiegenen Anforderungen noch gilt, ist zu diskutieren. Insbesondere da ein Macbook oftmals über viele Jahre seinen Dienst versieht, könnte die Acht-Gigabyte-Speicherausstattung langfristig am falschen Ende gespart sein.
Wer allerdings noch warten kann und kein so knappes Budget hat, sollte sich bis zum Frühjahr gedulden. Dann nämlich wird Apple voraussichtlich das Macbook Air M4 auf den Markt bringen. Das erzielt noch einmal mehr CPU-Performance und kommt auch mit höherer GPU-Leistung im Vergleich zum Vorgänger, wie wir schon beim Macbook Pro mit M4-Chip (Test) feststellen können. Attraktiv sind hier aber vor allem aufgrund des geringeren Stromverbrauchs die Akkulaufzeiten. Außerdem unterstützt die M4-Generation bis zu drei Monitore, zwei davon mit 6K und bis zu 60 Hertz – oder aber einen 4K-Monitor mit 240 Hertz.