„Ich versuche, mich täglich 30 Minuten weiterzubilden“ – Marie-Kristin Jahn von Spotahome

Marie-Kristin Jahn ist zuständig für das Marketing und die weitere Deutschland-Expansion des Madrider Proptech-Startups Spotahome, das angetreten ist, den Mietprozess schnell und sicher für Mietende und Vermietende zu machen. Zuvor arbeitete sie mehrere Jahre im Marketing der Expedia Group und pendelte zwischen Madrid und Frankfurt. Seit mehr als 13 Jahren lebt sie bereits in Spanien. In der „5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann“-Serie verrät sie, was sie für einen erfolgreichen Arbeitstag braucht. Dazu gehört vor allem ein positives Mindset und täglich eine halbe Stunde, um Neues zu lernen.
5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann: Marie-Kristin Jahn von Spotahome
Positives Mindset: Ein und derselbe Kaffee schmeckt gleich viel besser, wenn er mit einem Keks und einem Lächeln serviert wird. Dieses Sinnbild versuche ich mir stets vor Augen zu halten. Nicht nur im Job, sondern in so ziemlich allen Bereichen des Lebens, ist die Einstellung der entscheidende Faktor. Wer eine gewisse Begeisterung dafür mitbringt, wofür das eigene Unternehmen steht, hat keine Probleme, Tag für Tag neue Inspiration und Motivation zu schöpfen. Ich finde es spannend, an einem Projekt mitzuwirken, das den Mietprozess weiterdenkt. Natürlich läuft nicht immer alles rund, aber genau darum geht es ja: Aus Erfolgen, aber auch aus Fehlern zu lernen und nie damit aufzuhören, sich weiterzuentwickeln.
Unser Team: Da unser Team in ganz Europa verteilt ist, sind tägliche Stand-ups unerlässlich. Wir beginnen jeden Tag mit einem kurzen Teammeeting, in dem wir aktuelle Projekte, Ergebnisse, aber auch Persönliches besprechen. Obwohl wir nicht nebeneinander im Büro sitzen, ist Teamwork dank Tools wie Slack oder Trello virtuell reibungslos möglich. Gerade im engeren Team ist der Zusammenhalt spürbar und es freut mich jeden Tag aufs Neue, zu erleben, wie wir uns gegenseitig unterstützen.
Padel-Tennis zum Runterkommen: Ohne Sport geht es bei mir nicht. Zu einem erfolgreichen Tag gehört eine sportliche Einheit am Abend einfach dazu. Ob beim Kurs im Fitnessstudio, Yoga oder einfach nur eine große Joggingrunde durch den Park – Sport hilft mir, den Kopf freizubekommen und meine Gedanken zu ordnen. Ideal zum Abschalten ist übrigens Padel-Tennis: Diese Mischung aus Squash und Tennis ist eine der beliebtesten Sportarten in Spanien und für mich gibt es derzeit nichts Besseres als ein abendliches Match mit Freunden oder Kollegen.
Linkedin Learning: Ich versuche, mich täglich 30 Minuten weiterzubilden – beispielsweise auf Plattformen wie Linkedin Learning. Über unmittelbar jobrelevante Themen hinaus, entdecke ich dort auch immer wieder Inhalte, die mir unerwartete Anstöße geben. Im Laufe der Jahre habe ich beispielsweise immer wieder Grafikdesign-Kurse absolviert, die schließlich sogar zu einem zusätzlichen Masterstudium wurden. Diese Inhalte haben mich mit den Grundwerkzeugen ausgestattet, um Agenturarbeiten besser verstehen und einschätzen zu können und notfalls auch mal selbst zu designen, wenn die Zeit knapp ist.
Monotasking: Freitagnachmittags dokumentiere ich das Erreichte und erstelle eine Planung für die kommende Woche. Diese besteht aus konkreten Aufgaben, kurz- und mittelfristigen Zielen, aber auch einem schnellen Brainstorming mit übergeordneten Projektideen, die ich in der nächsten Woche weiterverfolgen möchte. Trello ist dafür ein empfehlenswertes Tool, das meinem Team und mir hilft, Aufgaben zu priorisieren. Dabei gilt für mich immer der Grundsatz: Monotasking statt Multitasking. Ich lege mir konkrete Zeitspannen beziehungsweise Sprints fest, an denen ich mich ohne Ablenkungen nur auf jeweils eine Aufgabe konzentriere.