Mark Zuckerberg, das Auge Saurons: So nennt die Meta-Belegschaft ihren Chef
Diese drastische Ansage trifft nicht irgendwer, sondern der Betroffene selbst. Meta-Chef Mark Zuckerberg, der seine Untergebenen als Metamates bezeichnet, wird von ebendiesen Metamates als das „Auge Saurons“ bezeichnet. Das sei „liebevoll“ gemeint und habe damit zu tun, dass es für Metamates manchmal etwas zu viel sein könne, seine volle Aufmerksamkeit zu ertragen.
Vorsicht, wenn dich das Auge Saurons erblickt!
Das sagte Zuckerberg dem Autor und Podcast-Moderator Tim Ferriss kürzlich in einem Youtube-Interview. Es falle ihm schwer, sich nicht zu sehr auf eine bestimmte Sache zu konzentrieren. Dieser Fokus kann dann offenbar die Intensität eines Brennglases erreichen.
„Sie sagen: Du hast diese unendliche Menge an Energie, um an etwas zu arbeiten. Und wenn du das auf ein bestimmtes Team richtest, wirst du es einfach verbrennen“, so Zuckerberg zu Ferriss.
Sauron ist der Hauptgegner im Klassiker „Herr der Ringe“ und wird in den Filmen als flammendes, körperloses Auge dargestellt – eine Metapher für das Böse, das in den Verfilmungen wie eine wachsame, bedrohliche Präsenz über Mittelerde schwebt.
Zuckerberg versucht, Aufmerksamkeit stärker zu streuen
Trotz der Annahme, der „Kosename“ sei „liebevoll“ gemeint, scheint sich Zuckerberg nicht uneingeschränkt damit wohlzufühlen. So sagte er gegenüber Ferris, dass er versuche, seine Energie stärker zu „zerstreuen“, damit er sich auf ein Thema konzentrieren könne, ohne zu stark aufzutreten. Grundsätzlich halte er seine Arbeitsweise aber für richtig:
„Ich denke einfach, dass das Engagement, das man erreicht, wenn man eine unmittelbare Feedback-Schleife hat, wenn man über etwas nachdenkt und dann mit den Leuten spricht, die daran arbeiten, viel besser ist, als wenn man ein Treffen anberaumt, das man erst drei Wochen später hat“.
Letztlich aber, so Zuckerberg, störe ihn Kritik nicht mehr. Er würde sich vielmehr darauf konzentrieren, die Menschen dafür zu begeistern, wohin sich das Unternehmen entwickelt. Und das sei ganz klar das Metaverse. Dabei sei es ganz gut, wenn die Menschen gedanklich immer ein Stück hinter ihm herhinken, denn:
„Wenn die Leute das Gefühl haben, dass sie verstehen, was wir als Unternehmen sind und was wir tun, dann treibe ich es nicht stark genug voran“.
Die Mittelerdler sind beschriebener Maßen freundliche, gesellige Wesen. Wie eigentlich mehr oder minder alle Menschen auf diesem Planeten.
Das Auge Saurons ist das krasse Gegenteil von freundlich und gesellig.
Was die Saurons dieser Erde anrichten, kann man ja derzeit plastisch betrachten.
Die freundliche Seite von fb/meta ist längst verschwunden…