Mark Zuckerberg im Metaverse: Fechtkampf mit Olympiaprofis

„Ich bin hier mit Lee Kiefer und Gerek Meinhardt, zwei der besten Fechtprofis der Welt; und ich wollte ihnen den Prototyp eines Fechtspiels in Mixed Reality zeigen“: Mit diesen Worten leitet Facebook-Gründer Mark Zuckerberg einen kurzen Videoclip ein, den er via Social Media geteilt hat.
Es folgen Szenen aus dem Spiel, in dem Hobbyfechter Zuckerberg am Ende unterliegt. Kein Wunder, Lee Kiefer hat als Florettfechterin 2020 die Olympischen Spiele gewonnen, ihr Ehemann Gerek Meinhardt ist 2019 Weltmeister im Teamfechten geworden und hat die USA mehrfach bei den Olympischen Spielen repräsentiert.
Viel spannender als die ungleichen Fechtkämpfe dürfte für Techfans allerdings das Spiel-Equipment in Form von VR-Brille und Controllern sein.
Zuckerberg und die Fechtprofis tauchen allem Anschein nach mit der Meta Quest Pro ins Spiel ein, die bei Meta unter dem Namen „Projekt Cambria“ gehandelt wird. Weil sie erst am 11. Oktober auf dem Connect-Event vorgestellt werden soll, sind Brille und Controller im Fechtvideo nur verpixelt zu sehen.
Anfang September waren allerdings bereits Bilder eines mutmaßlichen Prototyps an die Öffentlichkeit gelangt.
Neben dem verpixelten Headset zeigt Zuckerbergs Instagram-Clip eine spannende Alternative zur klassischen virtuellen Realität: die sogenannte Mixed-Reality-Ansicht.
Meinhardt, Kiefer und der Facebook-Gründer tauchen zum Fechten nicht komplett in eine digital erschaffene Spielwelt ein. Stattdessen wird der Avatar des Gegners oder der Gegnerin in eine Abbildung der realen Umgebung eingebettet.
Und während die Protagonist:innen im Spiel weiterhin ohne Beine auskommen müssen und nur als schwebende Oberkörper fechten, werden Personen, die nicht aktiv Teil des Spiels sind, sondern nur am Rand stehen, tatsächlich komplett abgebildet.
Übrigens: Olympiafechterin Lee Kiefer ist nicht das erste Mal in Metas Metaverse zu Gast. Sie war schon 2021 Teil der Connect-Keynote – damals als Ganzkörper-Hologramm.
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