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Ingenuity: Mars-Helikopter filmt Rekordflug

Ingenuity ist ein Mini-Hubschrauber, der im Rahmen der Nasa-Mission „Mars 2020“ zusammen mit dem Perseverance-Rover auf dem Mars operiert. Nun veröffentlichte die Nasa spektakuläre Bilder von ihm.

Von Christian Bernhard
2 Min. Lesezeit
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Mini-Hubschrauber Ingenuity auf dem Mars. (Foto: NASA/JPL-Caltech)

Ursprünglich war geplant gewesen, dass der Mini-Hubschrauber maximal fünfmal auf dem Mars zum Einsatz kommen sollte. Doch Ingenuity, Spitzname Ginny, übertraf alle Erwartungen – und wurde zu einem zentralen Element der Mission. Im April gelang ihm ein Meilenstein: Es war sein 25. Flug – und auch sein längster. Etwa 700 Meter legte er zurück, die knapp 20 Stundenkilometer, die er dabei erreichte, waren ebenfalls ein neuer Spitzenwert für Ingenuity.

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Am vergangenen Wochenende veröffentlichte die Nasa das Video des Rekordfluges, das uns in eine faszinierende Welt eintauchen lässt:

Beeindruckende Entwicklung

„Für unseren Rekordflug vermittelte uns die nach unten gerichtete Navigationskamera von Ingenuity ein atemberaubendes Gefühl dafür, wie es sich anfühlen würde, 33 Fuß über der Marsoberfläche mit zwölf Meilen pro Stunde zu gleiten“, sagte Teddy Tzanetos, der das Ingenuity-Team aus dem Jet Propulsion Laboratory der Nasa in Kalifornien leitet, gegenüber Cnet.

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Die Entwicklung, die Ingenuity genommen hat, ist beeindruckend. Anfänglich war unklar gewesen, ob er in der dünnen Marsluft überhaupt abheben könne. Mittlerweile fliegt er seit knapp einem Jahr über den roten Planeten – und liefert wichtige Informationen. Ingenuity hilft mit, Erfahrungen und Daten zu sammeln, die anderen Hubschraubern auf anderen Himmelskörpern zugute kommen sollen. Zusätzlich kundschaftet er Landeplätze aus und liefert wichtige Informationen in Sachen Temperatur, Luftdruck und Wetter.

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Motto: „Hohes Risiko, hohe Chancen“

Das Besondere an dem nur 1,8 Kilogramm schweren, 50 Zentimeter hohen Mini-Hubschrauber, dessen Rotorblätter sich rund 2400-mal pro Minute und damit viel schneller als jene von irdischen Helikoptern drehen: Er fliegt völlig eigenständig, da an eine Fernsteuerung aufgrund der riesigen Distanz zwischen Erde und Mars nicht zu denken ist. Auf der Erde werden bloß die geplanten Wegpunkte, die Geschwindigkeit und die Startzeit programmiert – dann ist Ginny auf sich alleine gestellt.

„Das Ganze läuft unter dem Motto: hohes Risiko, hohe Chancen“, hatte Chef-Ingenieur Bob Balaram vor dem ersten Flug von Ingenuity gegenüber dem Wissenschaftsportal Spektrum erzählt. Mittlerweile lässt sich festhalten: Die Chancen überwiegen eindeutig.

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