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Maschmeyer über DHDL-Gründerin: „Der Mut, mit 50 Euro Umsatz hier aufzulaufen, ist schon der Hammer“

Gestern ging es wieder in „Die Höhle der Löwen“. Zwei Startups mussten dabei ohne Deal nach Hause gehen. Wir haben die Details.

Von Insa Schniedermeier
5 Min.
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Gründerin Chanté Nöhlen pitcht mit Interior Circle einen Online-Marktplatz für Second Hand-Interior. (Bild: RTL PLus)

Gestern wurde die fünfte Folge der aktuellen „Die Höhle der Löwen“-Staffel ausgestrahlt. Diesmal pitchten unter anderem zwei Gründer, die Gewürze für Obst herstellen und ein Gründerteam, das eine Paartherapie-App entwickelt hat. Wir haben die Details.

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Die komplette Folge gibt es bei RTL Plus zum Nachschauen.

Interior Circle

Chanté Nöhlen Chanté Nöhlen präsentiert mit „Interior Circle“ den ersten Online-Marktplatz für Second Hand-Interior. Sie erhofft sich ein Investment von 200.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. (Bild: RTL Plus)

Chanté Nöhlen präsentiert mit Interior Circle den ersten Online-Marktplatz für Second Hand-Interior. (Bild: RTL Plus)

Gründerin und Innenarchitektin Chanté Nöhlen präsentiert mit Interior Circle den ersten Online-Marktplatz für Second-Hand-Interior. „Mit meinem Startup treffe ich genau den Nerv der Zeit“, sagt sie im Pitch selbstbewusst.

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Interior Circle erlaubt es, die nicht mehr benötigten Einrichtungsgegenstände wie Tische oder Stühle zu verkaufen – oder auch zu kaufen. Ganz einfach über eine App.

Geld will Nöhlen über Werbung verdienen. Zum Zeitpunkt der Ausstrahlung soll Interior Circle allerdings erst einen Umsatz von 50 Euro gemacht haben. „Der Mut, mit 50 Euro Umsatz hier aufzulaufen, ist schon der Hammer“, sagt Carsten Maschmeyer über die Gründerin im Dialog mit Dagmar Wöhrl.

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Nöhlen erhofft sich ein Investment von 200.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. 25 Prozent der Anteile werden bereits von einem Business Angel gehalten.

Wöhrl und Maschmeyer beraten sich und bieten 200.000 Euro für 40 Prozent der Anteile. Eine zusätzliche Bedingung ist der Umzug nach München oder Berlin, um die Nähe zu Maschmeyers Teams zu haben. Nach einer telefonischen Beratung mit ihrem Mann, schlägt Nöhlen ein.

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Fruping

Florian Hornig (l.) und Marcel Büttner präsentieren mit ihrem Startup Fruping Gewürze für Obst. (Bild: RTL Plus)

Bäh oder yeay? Florian Hornig und Marcel Büttner präsentieren mit Fruping Gewürze für Obst. Die beiden Gründer kennen sich aus der Schule und wohnen zusammen in einer WG. Ihre Wohnung bezeichnen sie als „Fruping-Headquarter“.

Für die Skalierung ihrer Fruchttoppings erhoffen sich Hornig und Büttner ein Investment von 70.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. „Wir haben noch ein Zimmer frei“, scherzen die Gründer in ihrem Pitch. „Für eine:n von ihnen“.

Aktuell verkaufen sie ihre Produkte auf Messen und in ersten Testfilialen. Als Inspiration diente den Gründern das Erlebnis von Hornig in Mexiko, der bei seiner Gastfamilie Obst gewürzt mit Chili, Limettensaft und Salz vorgesetzt bekam. Derzeit gibt es Fruping in drei Sorten: Dark Coconut, Sweet Hibiskus und Lemon Chili. Eine Dose soll 4,99 Euro kosten. Bislang sollen die Gründer in einem halben Jahr 10.000 Euro Umsatz gemacht haben.

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„Ich habe ein Störgefühl“, sagt Maschmeyer nach der Verkostung von Obst und Toppings. „Die Kombination ist nicht mein Fall“. Auch die anderen Löwen sind vom Geschmack nicht überzeugt. Maschmeyer, Wöhrl und Glagau steigen aus. „Ich glaube nicht, dass das funktioniert“, sagt Glagau.

Neu-Löwe Schulz findet die Idee super, hält die Produkte aber für noch nicht ausgereift. „Wir müssen sau viel Arbeit da reinstecken“, sagt er und bietet 70.000 Euro für 30 Prozent der Anteile. Auch Ralf Dümmel ist überzeugt und bietet zu den gleichen Konditionen. Die beiden jungen Gründer entscheiden sich schließlich für den Deal mit Dümmel.

Homb

Judith Williams und Ralf Dümmel nehmen den Kindertrage-Rucksack von Homb genau unter die Lupe. (Bild: RTL Plus)

Judith Williams und Ralf Dümmel nehmen den Kindertrage-Rucksack von Homb genau unter die Lupe. (Bild: RTL Plus)

„Homb steht für ‘Hop on my back’“, erklären die beiden Gründerinnen Stefanie Fischer und Nina Sommer ihren Markennamen Homb, „also hüpf auf meinen Rücken“. Sie präsentieren den Löw:innen einen Kindertrage-Rucksack und erhoffen sich dafür ein Investment von 150.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.

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Ein Rucksack soll 149 Euro kosten. Bisher sollen die beiden Gründerinnen 300 Rucksäcke in zwei Monaten verkauft haben, was einem Umsatz von 34.000 Euro entspricht. Ihr Ziel: Der Verkauf von 8.000 Rucksäcken im ersten Jahr.

Maschmeyer, Dümmel, Williams und Glagau steigen aus. „Ich glaube nicht an eine hohe Skalierung“, sagt Glagau. Die Zielgruppe sei zu klein. Wöhrl findet den Rucksack zu kompliziert und erklärungsbedürftig. Auch sie steigt aus, so dass das Homb-Team am Ende ohne Löw:innen-Investment nach Hause gehen muss.

Recoupling

Johanna Lubig (l.), Tom Haubner und Jaane Henning präsentieren die Paartherapie-App „recoupling“. Sie erhoffen sich ein Investment von 150.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. (Bild: RTL Plus)

Johanna Lubig (l.), Tom Haubner und Jaane Henning präsentieren die Paartherapie-App Recoupling. Sie erhoffen sich ein Investment von 150.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. (Bild: RTL Plus)

„60 Prozent der Paare sind unglücklich in ihrer aktuellen Beziehung“, sagt Recoupling-Gründerin Jaane Henning in ihrem Pitch vor den Löw:innen. Gemeinsam mit ihren Co-Gründer:innen Johanna Lubig und Tom Haubner will sie das ändern.

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Die drei Gründer:innen bringen Wissen aus den Bereichen IT, BWL, Paartherapie und Psychologie mit und haben eine Paartherapie-App namens Recoupling entwickelt. In nur sechs Minuten Beziehungsarbeit am Tag sollen Paare durch ihre App glücklicher werden und echte Krisen vorbeugen können.

Zum Zeitpunkt der Aufzeichnung befindet sich die App in der Beta-Phase mit 200 Test-Nutzer:innen. Ein Premium-Monatsabo der App soll 12,99 Euro kosten – pro Person. Die Basisfunktionen sollen gratis zur Verfügung stehen.

Für die Unterstützung beim Markteintritt ihrer App erhoffen sie sich ein Investment von 150.000 Euro für zehn Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.

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Nils Glagau bietet 150.000 Euro für 15 Prozent der Anteile. Maschmeyer tut sich mit Junglöwin Janna Ensthaler zusammen. Die beiden bieten 200.000 Euro für 20 Prozent der Anteile. Nach einer Beratung entscheiden sich die drei Gründer:innen für Nils Glagau.

Eco-Softfibre

Bernd (l.) und Christian Wacker präsentieren mit „eco-softfibre“ einen ökologischen Weichschaumstoff. Sie erhoffen sich ein Investment von 500.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. (Bild: RTL Plus)

Bernd (l.) und Christian Wacker präsentieren mit Eco-Softfibre einen ökologischen Weichschaumstoff. (Bild: RTL Plus)

Bernd und Christian Wacker präsentieren mit Eco-Softfibre einen nachhaltigen Bio-Schaumstoff, der aus Abfällen aus der Lederproduktion hergestellt wird. „Unser Material ist eine Weltneuheit“, sagt Bernd Wacker.

Ihr Material soll als Polsterung und Schallabsorption in vielen Branchen zum Einsatz kommen können, unter anderem in der Möbelindustrie, bei Bettwaren oder Autos – überall dort, wo heute Polyurethan (PU) zum Einsatz kommt. Bislang wird ein Quadratmeter für 200 Euro verkauft – PU kostet nur rund 20 Euro. PU ist allerdings nicht recyclingfähig. Der Umsatz soll zum Zeitpunkt der Aufzeichnung 12.000 Euro betragen haben.

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Das Vater-Sohn-Team erhofft sich ein Investment von 500.000 Euro für zehn Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.

„Ihr seid zwar nett, aber überhaupt nicht komplementär aufgestellt“, sagt Maschmeyer. „Ich traue euch das als Team nicht zu“. Auch die anderen Löw:innen steigen aus, so dass die beiden Gründer ohne Deal nach Hause gehen müssen.

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