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Ratgeber

Metamask: Was kann die Krypto-Wallet?

Das Browser-Add-on Metamask ist mehr als eine Krypto-Wallet für Ethereum und ERC-20-Token. Neben Kauf und Aufbewahrung von Token bietet die Metamask-Wallet den Zugriff auf dezentrale Börsen. Hier lest ihr alles, was ihr über Metamask wissen müsst.

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Metamask-Wallet – mehr als nur eine Ethereum-Geldbörse. (Screenshot: Metamask/t3n)

Wer Kryptowährungen kauft und sie nicht auf dem entsprechenden Marktplatz liegen lassen will, benötigt eine sogenannte Wallet zur Aufbewahrung. Die kann entweder in Form eines Speichers mit Internetanschluss (Hot Wallet) oder als Offline-Aufbewahrungsmöglichkeit daherkommen.

Was ist Metamask?

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Metamask hat sich in den vergangenen fünf Jahren seit dem Launch 2016 einen Namen als sichere und quelloffene Krypto-Wallet gemacht. Die Hot Wallet ist auf Ethereum und Ethereum-basierte Token (ERC-20) spezialisiert, bietet aber sehr viel mehr als die reine Aufbewahrung von Token.

So können Nutzer der Wallet ihre Krypto-Token damit staken oder auf dezentralisierte Börsen (DEX) wie Uniswap oder Kucoin, auf Dapps und NFT zugreifen. Metamask basiert auf JavaScript. Für mehr Sicherheit soll das Toolset Labamoat sorgen. Ein standardmäßiger Privatsphäremodus soll zudem verhindern, dass beim Surfen Informationen, etwa die Ethereum-Adresse, weitergegeben werden.

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Unsere Mission ist es, den Zugang zum dezentralisierten Web zu demokratisieren und dadurch das Internet und die Weltwirtschaft so umzuwandeln, dass sie Einzelpersonen durch Interaktionen auf der Grundlage von Einwilligung, Privatsphäre und freier Assoziation zu mehr Macht verhilft. (Auszug aus der Metamask-Mission)

Wie installiere ich Metamask?

Wer Metamask nutzen will, kann sich die Wallet als Add-on für die Browser Firefox, Chrome, Brave und Edge installieren. Die entsprechenden Metamask-Erweiterungen finden sich in den Add-on-Bereichen der jeweiligen Browser. Anschließend lässt sich die Metamask-Extension zu dem gewünschten Browser hinzufügen. Anschließend ist die Anwendung über ein kleines Fuchssymbol rechts oben im Browser aufrufbar.

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Nutzer:innen können sich dort anmelden und entweder eine bestehende Wallet integrieren oder eine neue erstellen. Darüber hinaus ist es dann möglich, sich mit dezentralen Anwendungen zu verbinden. Auf Metamask-kompatiblen Websites wie Uniswap sollte sich die Browsererweiterung über die Aufforderung „Mit einer Wallet verbinden“ einfach hinzufügen lassen.

Gibt es die Metamask-Wallet auch als mobile Version

Im Herbst 2020 haben die Entwickler der hinter Metamask stehenden Consenssys Software Inc. die Wallet auch als App für Android und iOS herausgebracht. In der Mobilversion ist ein eigener Browser integriert, der Nutzer:innen zu den gewünschten dezentralisierten Anwendungen bringt oder per Fingertipp Kauf oder Tausch von Token ermöglicht.

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Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer:innen soll in den vergangenen Monaten auf über fünf Millionen angestiegen sein. Im Oktober 2020 war erstmals die Marke von einer Million durchbrochen worden. Über die Wallet sollen schon mehr als eine Milliarde US-Dollar transferiert worden sein.

Ist Metamask seriös und sicher?

Die Macher der Metamask-Wallet haben sich auf die Fahnen geschrieben, besonders auf die Privatsphäre ihrer Nutzer:innen zu achten. Wie oben schon erwähnt ist die Hot Wallet so programmiert, dass Cyberangriffe abgewehrt werden können und sensible Informationen sicher vor Datensammler:innen sind. Die Anwendung selbst hat keinen Zugriff auf die persönlichen Daten der Nutzer:innen.

Freilich sind die Nutzer:innen darüber hinaus zu einem guten Teil auch selbst für die Sicherheit ihrer Token und Informationen verantwortlich. Für die reine Verwahrung von Kryptowährungen bietet Metamask etwa auch die Möglichkeit, eine Hardware-Wallet wie Trezor oder Ledger zu verbinden.

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Bisher war Metamask noch nicht von einem größeren Hack betroffen. Aber: Erst im Mai hatte ein Phishing-Bot versucht, arglose Nutzer:innen in einer gefälschten Support-Seite zur Preisgabe ihrer Seedphrase zu verleiten. Die hätten die Cyberangreifer dann nutzen können, um die Kontrolle über die Wallet der Metamask-Nutzer:innen zu übernehmen.

Wie hoch sind die Kosten?

Die Nutzung der Wallet selbst ist kostenlos. Wer Ether oder andere Kryptowährungen oder Token erwirbt und auf seine Metamask-Wallet schickt, muss sich allerdings auf verschiedene Gebühren einstellen. Die Wallet-Gebühr etwa liegt zwischen 0,3 und 0,875 Prozent des Transaktionsvolumens.

Dazu kommt noch die sogenannte Gasgebühr für die Transaktion über die Ethereum-Blockchain. Diese können teilweise sehr hoch ausfallen. Nutzer:innen haben die Wahl, die Kosten zu drücken, wenn sie sich auf eine langsame Transaktionsabwicklung einlassen. Möglich sind auch benutzerdefinierte Gebühren, die aber nur erfahrene Nutzer:innen einstellen sollten. Wer Token über eine Kryptobörse wie Coinbase kauft, zahlt hier auch noch einmal eine bestimmte Gebühr.

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Fazit zur Metamask-Wallet

Bei der Metamask-Wallet handelt es sich um eine leistungsstarke und vergleichsweise sichere Anwendung, die sowohl als Browsererweiterung als auch als mobile App zur Verfügung steht. Die Wallet bietet aber viele weitere Funktionen wie die Verbindung zu dezentralen Anwendungen. Bei Nutzer:innen ist sie populär und die Erfahrungen mit der Metamask-Wallet sind überwiegend als positiv zu werten.

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2 Kommentare
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Dein t3n-Team

Greenwatch

Hört endlich mit dem Gendern auf. Es ist unerträglich zu lesen.
Ihr werdet bald sehr viele Leute:innen verlieren…

Antworten
Limes

Nö, eigentlich ist eher das Aufregen über Gendern unerträglich.

Antworten

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