
In Deutschland kommt der Konzept-Caddy – wenn überhaupt – wohl als Opel Rocks-E Buggy heraus. (Foto: Citroen)
Als Freizeitfahrzeug ist der Elektrowinzling „Ami Buggy Concept“ gedacht, den Citroen nun vorstellte. Die Marke des Auto-Multis Stellantis verzichtete bei dem Spaßmobil auf Türen und stattete es hingegen mit Rammbügeln und Schutzgittern aus. Das macht das Buggy-Konzept zu einem Elekro-Caddy, der Abenteuer verspricht. In Deutschland könnte es als Erweiterung des bereits angekündigten Leichtkraftfahrzeug Opel Rocks-E herauskommen. Das Mini-Auto darf man ab 15 Jahren fahren und es soll ab Ende April ausgeliefert werden. Opel nimmt bereits Online-Bestellungen entgegen.
Rocks-E: Kleiner als ein Smart
Sowohl die Buggy-Variante als auch der deutsche Ableger stammen vom französischen Original Ami (Test) ab. Das Leichtfahrzeug kann man mit Führerscheinklasse AM fahren, die man bereits ab 15 Jahren erwerben darf. Der Rocks-E besitzt ein Gewicht von 471 Kilogramm und eine Reichweite von 75 Kilometern. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 45 Kilometer pro Stunde begrenzt. In dreieinhalb Stunden soll man die Batterie an einer haushaltsüblichen Steckdose auf 100 Prozent aufladen können. Mit einer Länge von 2,41 Metern und einer Breite von 1,39 Metern fällt der Wagen kleiner als ein Smart aus.
Buggy Concept: Für die „Backpacker-Persönlichkeit“
Citroen preist den Mini-Buggy als optimales Fahrzeug für das Wochenende, Ferien am Meer oder auf dem Land an. Im Unterschied zum Original besitzt er breitere Reifen, Rammschutzbügel vorne und hinten sowie Scheinwerfergitter. Das Ersatzrad im Jeep-Style hat der Hersteller auf das Dach gespannt, gleich hinter das Panorama-Fenster dort. Auch die anderen „Mud“-Reifen haben trotz ihrer Größe von gerade einmal 14 Zoll markige Stollen zu verzeichnen und sitzen auf mattgoldenen Offset-Felgen.

Für den Urlaub und Ausflüge soll der Buggy besonders gut geeignet sein. (Bild: Citroen)
Buggy Concept – der Mikro-Geländewagen
Ebenfalls von echten Geländewagen inspiriert ist der Lichtbalken direkt über der Windschutzscheibe. Doch auch hier lässt sich ein gewisses Augenzwinkern erkennen: Steht das Auto, soll die Leiste gemeinsam mit den Lautsprechern Lagerfeuer-Atmosphäre verbreiten. Citroen betont auch andere Details, etwa die herausnehmbaren Sitzschalen aus Memoryschaum oder „tragbare Stauräume“, die außerhalb des Autos als Taschen dienen. Darunter sind eine Bauchtasche, ein Seemannssack und ein Kabinentrolley. Selbst in den Türöffnungen haften große Taschen, die beladen und herausgenommen werden können. Ansonsten gibt es eine Folie, die sie schließt – schließlich fehlen dem Concept normale Türen.

Citroen nennt die mitgelieferten Taschen „tragbare Stauräume“. (Foto: Citroen)
Diverse Halterungen sind abnehm- und verstellbar
Im Innenraum gibt es mehrere Halterungen, die der Hersteller neu konstruiert hat. Ein Spannrad können die Insassen zum festklemmen verwenden. Viele andere Zubehörteile sind abnehm- und verstellbar. Die Pressemitteilung nennt eine Kamerahalterung, die abnehmbaren Außenspiegel, einen Taschen- oder wahlweise einen Flaschenhalter. Die Smartphone-Halterung erhält ebenfalls ein Spannrad und ein Rohr, das mit dem Namen des Besitzers versehen werden kann.