Eigentlich hat Teamviewer mit Blizz eine eigene Lösung für Online-Meetings und die Zusammenarbeit von Firmenteams. Jetzt ist die Fernwartungssoftware aber auch beim großen Rivalen Microsoft Teams verfügbar. Dank der Teamviewer-Integration können Nutzer Fernzugriff- und Augmented-Reality-Verbindungen direkt aus Teams heraus starten, wie die Softwarefirma mitteilt. Laut Teamviewer-Manager Alfredo Patron erhalten Teams-Nutzer damit „weitere Möglichkeiten zur Zusammenarbeit unabhängig von ihrem Standort und können so ihre Produktivität steigern“.
Teams: Teamvier-App laden und anmelden
Nutzer, die Teamviewer in Microsoft Teams integrieren wollen, laden sich zuerst die entsprechende App aus dem App-Store von Teams. Anschließend ist die Anmeldung im eigenen Teamviewer-Account erforderlich. Danach können Kollegen für Fernsteuerungs- oder AR-Sessions in Teamviewer in Einzel- oder Gruppenunterhaltungen eingeladen werden. Zudem können Nutzer Gerätegruppen verwalten und sie mit anderen Teammitgliedern teilen. Das Teamviewer-Dashboard kann zur besseren Übersicht als persönlicher Reiter integriert werden.
Als Anwendungsszenarien sieht Teamviewer etwa ein zu lösendes Problem, bei dem man sich nur kurz ein Bild aus der Ferne machen müsse. Augmented-Reality (AR) helfe schließlich weiter, wenn es sich um die Störung eines physischen Objekts handele. Mit Teamviewer Pilot sollen sich Nutzer zwischen PC und mobilem Endgerät oder zwischen zwei Smartphones verbinden können. Anschließend, so Teamviewer, lasse sich durch einen gemeinsamen Blick durch die Smartphone-Kamera ein Eindruck von der Lage vor Ort verschaffen.
Teamviewer in Teams verspricht mehr Produktivität
Mithilfe von Markierungen und Freihandzeichnungen können dann besondere Stellen hervorgehoben werden. Das soll dabei helfen, den anderen durch einzelne Arbeitsschritte zu führen. Außerdem können Dateien geteilt und Texte eingeführt werden, auch Unterhaltungen sind möglich. Die Zugriffssteuerung von Teamviewer soll es dem Unternehmen zufolge insbesondere Produktteams erleichtern, effizienter zu arbeiten. Sie sollen nämlich alle erforderlichen Geräte und Umgebungen mit den anderen Mitgliedern ihrer Arbeitsgruppen teilen können.
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Der Artikel suggeriert, dass die App von Microsoft entwickelt wurde. Es ist aber eine Drittanbieter-App, die eventuell von der „Organisation“ zugelassen werden muss.