Microsoft: Über Umwege können ältere PCs Windows 11 weiter nutzen
Dieser Umweg hat allerdings auch Nachteile. Microsoft behält sich vor, manuell eingerichtete und eigentlich ungeeignete Systeme nicht mit weiteren Updates über das integrierte Windows Update zu versorgen. Das berichtete Microsoft dem IT-Magazin The Verge. Ältere Systeme ohne wichtige Patches könnten dann möglicherweise ein Sicherheitsrisiko darstellen.
Zumindest ist für neue Updates weitere manuelle Arbeit notwendig. Microsoft stellt bei bisherigen Windows-Versionen regelmäßig neue ISO-Dateien mit aktuellen Inhaltsupdates bereit. Diese könnten heruntergeladen und über ein Installationsmedium manuell installiert werden. Auch bietet Windows 11, wie der Vorgänger Windows 10, ein In-Place-Update an, bei dem auf dem PC gespeicherte Daten beibehalten werden.
Windows 10 bleibt valide Alternative
Generell ist momentan noch nicht sicher, ob Microsoft vom Update-Entzug auch Gebrauch machen wird. Klar ist, dass das Unternehmen Kunden zu neuer Hardware motivieren möchte. Schließlich werden viele kommende Notebooks und Desktop-Systeme mit Windows 11 ausgestattet.
Dabei sollte beachtet werden, dass Windows 11 mitnichten eine Pflichtanschaffung ist. Das Betriebssystem mag sich optisch und funktionell von Windows 10 unterscheiden. Der etablierte Vorgänger wird aber bis 2025 offiziell parallel unterstützt. Bis dahin werden auch jetzt nicht mehr unterstützte Systeme mit höherer Wahrscheinlichkeit kaum noch im Umlauf sein.
Autor des Artikels ist Oliver Nickel.
Mich wundet es nicht, dass die Installation mit älteren Systemen läuft. Allerdings stellt sich mir die Frage, ob das sinnvoll ist. Das letzte brauchbare Windows war 7, wenn man es offline betrieb. Mit 8 wurden bereits alle Grenzen der Geschmacklosigkeit gegenüber arglosen Konsumenten überschritten, eine absurde Mischung aus Manie, Zwangs- & Wahnvorstellungen. Letztenendes zielt 11 auf das Terminalkonzept der 70’er Jahre des letzten Jahrtausends ab, wo Daten zentral gespeichert und dezentral abgerufen wurden. Private Daten werden ungefragt, ohne Notwendigkeit, mit einer fadenscheinigen Begründung des Wohlwollens in irgendwelche Wolken verfrachtet. Selbstverständlich werden diese auch analysiert und in wirtschaftspolitisch instrumentalisiert und wettbewerbsmässig um die Wette missbraucht.
Da stehen Microsoft, Google, Apple, Amazon & Co. plötzlich gar nicht mehr so koscher da, wie sie sich gern geben.
Der berühmte Gruppenzwang kommt noch dazu und vielen Konsumenten, die ihrem Alltag glauben, damit an der Moderne via Anschluss im Statussymbol besser dazustehen, wird damit schleichend jedwede Souveränität geraubt.
Es gipfelt dann in Blüten wie einer Digitalisierung, die mit Menschen so nichts mehr zu tun hat.
Ein Beispiel: Smartes Home-Office in gesellschaftssensiblen Bereichen, Erpressung mit Loch-affiner Elster, kranker Kassen-Karte, erkennungsdienstlichem Personalausweis, seltsamen Apps zur Kontaktnachverfolgung – idealerweise im Impfzug der Berliner Stadtbahn.
https://www.youtube.com/watch?v=0PILzsmoXgs