Windows 10 und 11 Update-Drama: Diesen Nutzern droht die Deaktivierung des Betriebssystems
Auf X machen einige Windows-Anwender:innen ihrem Ärger Luft: Offenbar funktioniert bei vielen, die ein Upgrade von Windows 7 oder 8 auf Windows 10 oder 11 vorgenommen haben, das Betriebssystem nicht mehr. Zu allem Überfluss lässt es sich auch nicht mehr reaktivieren. Derzeit scheint die einzige Lösung zu sein, für viel Geld eine neue Version von Windows 11 zu kaufen.
Nach 7 Jahren: Microsoft beendet endgültig Upgrade-Möglichkeit
Microsoft hat den Support für Windows-7-Produktschlüssel schon am 14. Januar 2020 offiziell eingestellt. Zuvor hatten Nutzer:innen von Windows 7 und 8 allerdings die Möglichkeit erhalten, per Upgrade kostenlos auf Windows 10 umzusteigen. Die Frist dafür ist allerdings schon Ende Juli 2016 ausgelaufen.
So genau hat es Microsoft mit der Deadline dann aber doch nicht genommen, und es war weitaus länger möglich, ein kostenloses Upgrade vorzunehmen. Im September 2023 – also fast sieben Jahre nach Fristende – hat das Unternehmen dann in einem Blogpost angekündigt, Windows-7- und -8-Produkt-Keys für ein Upgrade endgültig zu blockieren.
Am besten nichts verändern: Windows-Nutzer:innen droht Deaktivierung des Betriebssystems
Offenbar wurde diese Maßnahme jetzt Stück für Stück umgesetzt – allerdings mit unerwarteten Folgen: Wie The Verge berichtet, kann ein BIOS-Upgrade oder das Austauschen von Hardware jetzt bei ehemaligen Windows-7/8-Nutzer:innen, die das Upgrade auf Windows 10/11 in der Vergangenheit durchgeführt haben, dazu führen, dass sie aus dem Betriebssystem geschmissen werden – und es dann nicht mehr zum Laufen bringen können.
Ein X-User bezeichnet das fehlerhafte, kostenlose Upgrade als Scam – und ist mit seiner Wut nicht alleine.
Ein verärgerter Anwender hat offenbar sogar schon Beschwerde bei der US-Handelskommission eingelegt. Mutmaßlich, weil er hinter den technischen Schwierigkeiten einen unlauteren Versuch wittert, Kund:innen zu einem Neukauf des Betriebssystems zu bewegen. Windows 11 Home kostet direkt bei Microsoft derzeit 145 Euro.
„Microsoft ist sich des Problems bewusst und wird dem weiter nachgehen“, so Bill Babonas, oberster Windows-Produktmanager, in einer offiziellen Stellungnahme gegenüber The Verge. Weiterhin verweist er bei technischen Schwierigkeiten auf den Kundenservice.
gendern sucks…
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