Mit diesen E-Autos will Lancia den europäischen Markt zurückerobern
Dass Lancia den europäischen Markt zurückerobern möchte, ist schon seit einigen Monaten bekannt. So hatte die italienische Kultmarke im November 2022 mit einem neuen Logo und einer klaren Designvision „die neue Ära von Lancia“ eingeläutet und bekannt gegeben, dass Lancia zu einer rein elektrischen Premiummarke aufgebaut werden soll.
Nun folgt der nächste Schritt des Comebacks: Das Konzeptfahrzeug P+Ra HPE. Dieser elegante Prototyp wird zwar nie in Serie gehen, jedoch die Vision der Marke für die nächsten zehn Jahre widerspiegeln.
„Dieses Konzeptfahrzeug ist der erste Schritt von Lancia in die Elektromobilität und symbolisiert unsere Strategie, Automobile zu konzipieren und zu leben“, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Der Lancia Pu+Ra HPE verkörpere die Prinzipien der neuen, innovativen, reinen und radikalen Designsprache der Marke.
Dabei steht die Abkürzung HPE für High Performance Electric und soll gleichermaßen auf den leistungsfähigen Elektroantrieb sowie die hohe Umweltverträglichkeit verweisen.
2024 kommt der neue Ypsilon
„Beginnend mit dem neuen Lancia Ypsilon sind alle unsere zukünftigen Fahrzeugmodelle vom Lancia Pu+Ra HPE inspiriert“, so Luca Napolitano, CEO der Marke Lancia. Der neue Ypsilon wird daher ausschließlich mit elektrifizierten Antrieben erhältlich sein: wahlweise in Elektro-Version oder mit Hybrid-Technologie.
Der Ypsilon wird zudem als erstes Modell mit der S.A.L.A.-Schnittstelle ausgestattet: Diese Systeme zentralisieren die Funktionen von Audio- und Klimaanlage sowie Beleuchtung. So ist es zum Beispiel möglich, Sound und Ambiente durch Berühren einer einzigen Taste oder durch Sprachbefehle zu steuern.
Der Kleinwagen soll ab dem zweiten Quartal 2024 über etwa 25 Händler in Deutschland ausgeliefert werden.
Sportliche Ypsilon-Version folgt 2025
Ein Jahr später folgt dann mit der HF-Version die sportliche Variante des Ypsilon, die etwas breiter und flacher und 240 PS stark ausfallen soll. Für 2026 kündigt Lancia die Mittelklasse-Limousine Gamma an, die dann auf die komplett neu entwickelten Elektroarchitekturen von Stellantis setzt.
Stellantis-Cheftechniker Ned Curic verspricht bis zu 700 Kilometer Reichweite und dank 800-Volt-Architektur Ladeleistungen von bis zu 350 kW. Für die Zeit ab dem Jahr 2028 rechnet Curic mit Feststoffbatterien in der Serienproduktion. Diese sollen dann sukzessive Einzug in die bestehende Modellpalette halten.