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Weniger Macbooks, weniger Muffins: Google schnallt den Gürtel enger

Google muss sparen. Im Januar entließ der Suchmaschinenkonzern auf einen Schlag 12.000 Mitarbeiter:innen. Jetzt streicht man die Benefits zusammen: Statt Macbooks gibt es Chromebooks. Fitnesskurse und Büromaterial werden zur Mangelware.

2 Min.
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Googles Bay-View-Campus (Bild: Google)

Es kommt nicht oft vor, dass Ruth Porat, Finanzchefin von Google-Mutter Alphabet, sich in einem Memo an die Mitarbeiter:innen wendet. Am Freitag hat sie es getan, wie jetzt bekannt wurde. Und sie hatte keine guten Nachrichten.

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In der E-Mail mit dem Titel „Unsere unternehmensweiten OKR zu dauerhaften Einsparungen“ – OKR (Objectives and Key Results) steht für Ziele und wichtige Ergebnisse – erklärte sie, wo Google in den kommenden Monaten und Jahren den Rotstift ansetzen werde.

Die Inhalte der E-Mail wurden US-Medien wie dem Wall Street Journal und CNBC zugespielt. Daraus geht hervor, dass alle Produktbereiche von den Einsparungen betroffen sind. Insbesondere geht es um Benefits für Mitarbeiter:innen.

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Langsameres Wachstum, zu viele Mitarbeiter

Dass Google im Januar 2023 rund 12.000 Mitarbeiter:innen entlassen musste, zeigt, wie ernst es um den Suchmaschinenkonzern stehen muss. Als Grund nannte Google dafür das sich verlangsamende Umsatzwachstum und die Rekordzahl an neuen Mitarbeiter:innen.

Mit Massenentlassungen hatten zuletzt auch andere große Techkonzerne wie Microsoft, Amazon oder Facebook auf die sich eintrübende Wirtschaftslage reagiert. Alle hatten während der Coronapandemie massiv Mitarbeiter:innen eingestellt.

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Chromebooks statt Macbooks für Googler

Bei Google geht es jetzt weiter ans Eingemachte, wie die interne Mitteilung der Finanzchefin zeigt. So werden Geräte nicht mehr so oft ausgetauscht wie bisher. Für Mitarbeiter:innen, die keine Ingenieur:innen sind, gibt es statt Macbooks nur noch Chromebooks.

Auch bei Büromaterialien wird gespart. Besondere Dienstleistungen für Mitarbeiter:innen wie Fitnesskurse oder Massageangebote sollen Effizienzmaßnahmen unterzogen werden.

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So seien im Café am Montag zu viele Muffins gebacken worden, heißt es in dem Memo. In den Firmenbussen habe manchmal nur eine Person gesessen. Letztlich seien viele Mitarbeiter:innen an Montagen und Freitagen im Homeoffice, weswegen an diesen Tagen die Angebote gekürzt würden.

2008 musste Google auch sparen

Alphabet-CFO Porat verwies auf 2008, das Jahr der Finanzkrise, als Google schon einmal den Gürtel enger schnallen musste. Damals, so Porat, seien die Ausgaben schneller als die Einnahmen gestiegen.

Auch 2008 strich Google neben anderen Maßnahmen Benefits für Mitarbeiter:innen zusammen. Damals ging es unter anderem um Cafés und kleine Küchen sowie die Nutzung von Mobiltelefonen.

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10 beliebte Alternativen zur Gehaltserhöhung Quelle: Foto: dpa

An der Börse kam die Nachricht über den anhaltenden Sparkurs gut an. Der Kurs der Alphabet-Aktie kletterte in den vergangenen Tagen immerhin um rund fünf Prozent – allerdings in einem ohnehin freundlichen Marktumfeld.

Seit Jahresbeginn 2023 ging es um 17 Prozent nach oben. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern allerdings rund ein Drittel seines Börsenwerts verloren.

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