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Wie die Nasa Maschinen und Astronauten gegen gefährlichen Mondstaub schützen will

Seit erstmals Menschen auf dem Mond gelandet sind, arbeiten Forscher:innen an einem Schutzschild gegen gefährlichen Mondstaub. Jetzt hat die Nasa ein fast 60 Jahre altes Konzept umgesetzt und erfolgreich getestet. Und so funktioniert es.

2 Min.
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Apollo-16-Astronaut John W. Young sammelt Regolith-Proben vom Mond. (Foto: Nasa)

Als Neil Armstrong im Juli 1969 als erster Mensch den Mond betrat, war schnell klar, dass diese und künftige Missionen Schwierigkeiten mit dem dort allgegenwärtigen Mondstaub haben würden. Dieser setzt sich an Geräten und Anzügen fest, ist elektrisch aufgeladen und scharfkantig.

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Mondstaub gefährlich für Mensch und Geräte

Darüber hinaus ist der Regolith genannte Staub auch hochgradig schädlich für die menschliche Lunge. Bei längeren Missionen ist der Kontakt aber wohl kaum zu vermeiden, setzt sich der Staub doch an den Anzügen fest und kann leicht in die Basen mitgeschleppt werden.

Schon 1969 setzten sich Forscher:innen mit der Gefahr auseinander und entwickelten eine Idee, wie man Menschen und Geräte künftig besser vor dem anhaftenden gefährlichen Regolith schützen könnte. Nach jahrelanger Entwicklungszeit ist diese fast 60 Jahre alte Idee in einen funktionierenden Schutzschild gegossen – und jetzt erstmals erfolgreich auf dem Mond getestet worden.

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EDS der Nasa: Fast 60 Jahre alte Idee umgesetzt

Wie die Nasa schreibt, handelt es sich bei dem sogenannten Electrodynamic Dust Shield (EDS) um eine Technologie, bei der mit Hilfe von Elektroden und elektrischen Feldern Mondstaub von Oberflächen ferngehalten wird. Im Test konnte der aktivierte EDS die elektrostatisch aufgeladenen Staubansammlungen sichtbar eindämmen.

Für die Nasa ist das ein Meilenstein auf dem Weg hin zu längerfristigen Aufenthalten auf dem Mond. Die EDS-Technologie soll aber erst der Beginn auf dem Weg zu noch effektiveren Staubschutzlösungen sein, die nach den Artemis-Missionen zum Mond auch spätere Raumfahrtabenteuer begleiten sollen.

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Blue Ghost brachte EDS auf den Mond

Auf den Mond gelangt ist das am Kennedy Space Center entwickelte EDS-System der Nasa übrigens im März 2025 im Rahmen der erfolgreichen Blue-Ghost-Mission des privaten Raumfahrtunternehmens Firefly Aerospace.

Artemis 1: Die 12 besten Bilder der Mondmission Quelle: Foto: Dima Zel / Shutterstock

Neben dem Schutzschild soll die Mission den Forscher:innen auch Erkenntnisse darüber liefern, welchen Einfluss die Sonne auf den Mondstaub hat. Ebenfalls im Fokus stehen Daten zum Magnetfeld der Erde und dessen Wechselwirkungen mit dem Sonnenwind.

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