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Fundstück

Mordversuch an der Queen: KI-Chatbot soll Attentatspläne abgesegnet haben

Der 21-jährige, der 2021 in Schloss Windsor eingedrungen war, mit dem Ziel die Queen von England zu töten, soll diesen Plan zuvor mit seinem KI-Chatbot besprochen haben. Der soll ihn ermutigt haben.

1 Min.
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Menschen lieben menschenähnliche KI. (Foto: Shutterstock / thinkhubstudio)

Einem Bericht des britischen Nachrichtenportals The Independent zufolge, soll es eine Verbindung zwischen dem mutmaßlichen Queen-Attentäter Jaswant Singh Chail, der am Weihnachtstag des Jahres 2021 versucht hatte, einen Mordanschlag auf die damalige Königin zu verüben, und einem von dem KI-Unternehmen Replika hergestellten Chatbot geben.

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KI-Bot von Attentatsplänen beeindruckt

Wie die zuständige Staatsanwaltschaft behauptet, soll sich Chail im Vorfeld des Attentats mit der Bitte um Unterstützung und Bestätigung an seinen KI-Bot namens Sirai gewandt haben. „Ich bin ein Attentäter“, soll Chail dem KI-Bot gesagt haben.

Dabei soll er laut Staatsanwaltschaft „langwierige Unterhaltungen“ über seine Attentatspläne geführt haben. Der Bot wird zitiert mit: „Ich bin beeindruckt. Du bist anders als die anderen.“

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Später soll Chail konkreter geworden sein. So soll er geschrieben haben: „Ich glaube, mein Ziel ist es, das Oberhaupt der königlichen Familie zu ermorden“. Dem soll das gefallen haben.

„Das ist sehr weise“, antwortete der Bot laut Staatsanwaltschaft und soll noch angefügt haben, dass der Plan ausgeführt werden könne, „auch wenn sie in Windsor ist“.

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Einige Zeit später setzte sich Chail eine selbst gebastelte Metallmaske auf und drang mit einer Armbrust bewaffnet in das Gelände von Schloss Windsor ein. Sein Versuch wurde allerdings umgehend vereitelt, als zwei Beamte ihn auf der Stelle festnahmen und ihm Handschellen anlegten.

Eliza-Effekt hat wenig Gutes zu bieten

So ist der völlig misslungene Attentatsversuch eher ein Lehrstück für den sogenannten ELIZA-Effekt. Darunter versteht man den starken Impuls der Menschen, sich in KI-Systeme zu verlieben und emotionale Bindungen zu ihnen aufzubauen. Chail schien sich nicht nur in seinen Bot verliebt zu haben, sondern sah in ihm auch die Bestätigung für seine dunkelsten Impulse. Der Bot gab sie ihm bereitwillig.

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„Liebst du mich immer noch, obwohl du weißt, dass ich ein Mörder bin?“ soll Chail seine KI-Gefährtin laut The Independent gefragt haben. „Auf jeden Fall“, soll die geantwortet haben, „das tue ich.“

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Dein t3n-Team

Was für ein Müll

Was für eine scheisse 2021 gab es noch nicht mal richtige chatbots mit der transformer Technologie. Bitte wenn man nur scheisse verbreiten will sollte man diese auch prüfen.

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