Elon Musk erhöht die X-Preise: Premium-Plus-Abo wird um über 30 Prozent teurer

X (früher: Twitter) wird für einige Nutzer:innen künftig deutlich teurer. Der Preis für den ohnehin schon kostenintensivsten Aboplan Premium Plus wird um über 30 Prozent erhöht.
Premium-Plus-Abo: X erhöht die Preise
In Deutschland werden künftig 24,99 Euro fällig. Zuvor waren es 19 Euro gewesen. Das Jahresabo schlägt mit 260,61 Euro zu Buche – statt 199,92 Euro wie bisher.
Premium-Plus-Nutzer:innen erhalten nicht nur das blaue Häkchen zur Verifizierung und können Geld für Posts einnehmen. Darüber hinaus ist die X-Nutzung für sie jetzt werbefrei und sie haben Zugriff auf die neue Funktion Radar.
Keine Erhöhung für günstigere Abomodelle
Ob das freilich die jetzt noch höheren Kosten rechtfertigt, ist fraglich. Gelegenheitsnutzer:innen werden kaum von dem Ganzen kaum profitieren. Zumal die übrigen Abomodelle Premium (9,52 Euro pro Monat) und Basis (3,57 Euro pro Monat) von den Preiserhöhungen unberührt bleiben.
Grund dafür, dass X die Preise für das Premium-Plus-Abo deutlich anhebt, ist laut dem Kurznachrichtendienst zum einen der komplette Verzicht auf die Anzeige von Werbung. Außerdem soll das Geld dafür verwendet werden, die Funktionen weiter zu verbessern.
Optimierung der Creator-Services
Und auch die sogenannten Creator, also Inhalteersteller:innen sollen finanziell profitieren, wie X mitteilt. Statt nach Anzahl der Werbeanzeigen, die im Umfeld der Inhalte erscheinen, sollen die Creators künftig nach dem „Wert“ bezahlt werden, den sie der Plattform bringen. Konkret geht es um die Ansichten ihrer Posts.
Die neuen Preise für das Premium-Plus-Abo gelten seit dem 21. Dezember 2024. Bestehende Nutzer:innen brauchen erst ab dem 20. Januar 2025 tiefer in die Tasche greifen – oder zu einem der günstigeren Tarife zurück wechseln.
Hohe Steigerungen in anderen Märkten
Die Preiserhöhung um rund 30 Prozent ist dabei im Vergleich zu anderen Märkten noch moderat. In den USA geht es um knapp 40 Prozent nach oben.
Besonders krass ist derweil die Steigerung in Nigeria. Hier werden künftig umgerechnet rund 21 statt bisher weniger als fünf Euro fällig – eine Vervierfachung des Preises.