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Nasa Astrovan: Legendärer Astronautenbus soll emissionsfreien Nachfolger erhalten

Die US-Weltraumbehörde Nasa bittet bis Ende Oktober um Vorschläge aus der Privatwirtschaft. Die sollen zu einem Nachfolger des bisherigen Astrovan führen. Der ikonische, metallisch glänzende Bus, der bislang im Einsatz ist, stammt aus dem Jahr 1983 und hat nur eine einzige Aufgabe: Er soll Raumfahrende über die 14,5 Kilometer lange Strecke von ihren Quartieren auf dem Gelände des Weltraumbahnhofs Kennedy-Space-Center im US-Bundesstaat Florida zur Startrampe und zurück fahren.
Der Astrovan ist inzwischen arg in die Jahre gekommen und soll nun im Zuge der bevorstehenden Artemis-Mission gegen ein modernes Vehikel ersetzt werden. Dabei kann sich die Nasa ein völlig neues Gefährt ebenso vorstellen, wie den Umbau der vorhandenen Astrovans auf moderne, vor allem emissionsfreie Technik.
Besonders wichtig ist der Nasa, dass die neuen Vorschläge der Bedeutung des Gefährts gerecht werden. Wie die Weltraumagentur in ihrer Ausschreibung betont, habe der Anblick des „silbrig glänzenden“ Astrovan mit seinem „auffälligen Nasa-Logo“, der „unerschrockene Forscher“ zur Startrampe bringe, stets „Stolz und Begeisterung“ ausgelöst. Das erwartet die Behörde auch von einem Nachfolger. Der müsse auf diesem Erbe aufbauen und es „gleichzeitig für eine neue Generation modernisieren“.
Die Vorschläge sollen einzigartig sein, neue Technologien einbeziehen und Artemis für die Öffentlichkeit visuell verkörpern, so die Nasa. Das Fahrzeug müsse acht Personen Platz bieten, darunter vier voll ausgerüsteten Besatzungsmitglieder. Weitere Einzelheiten beschreibt die Agentur in einem dedizierten Anforderungskatalog.
Der Umstieg auf einen neuen Astrovan ist ein Teil der Artemis-Mission. Mit Artemis werde die Nasa „die erste Frau und die erste farbige Person“ auf die Mondoberfläche bringen und die langfristige Erforschung des Mondes als Vorbereitung für bemannte Missionen zum Mars etablieren. Dafür hat die Nasa das Orion-Raumschiff und die SLS-Rakete entwickelt. Das Landungskonzept soll durch ein Gateway in der Mondumlaufbahn ergänzt werden.
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