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Nasa bestätigt Einschlag eines Meteoriten in Texas

Notruf-Operator:innen in Texas staunten Mitte Februar nicht schlecht. Bei mehreren von ihnen gingen Anrufe ein, da ein mysteriöses Objekt auf die Erde gestürzt war und dabei ein Knall verursacht wurde, der an eine Explosion erinnerte.
Einige Anrufer:innen dachten erst, es handle sich um eine Sternschnuppe, als sie das Objekt am Himmel sahen, doch als sie es aus den Augen verloren und ein leichtes Beben spürten, als es auf die Erde stürzte, waren auch sie verunsichert. Einige berichteten, dass auf Sicherheitskameras, die an ihren Häusern befestigt sind, zu sehen war, dass im Moment des Aufpralls der Boden erschüttert wurde und Wildtiere flohen.
Die Nasa löste das mysteriöse Rätsel und teilte mit, dass es sich dabei um einen kleinen Meteoriten handelte, der nördlich der Grenze zwischen Texas und Mexiko auf die Erde traf. Auf ihrer Facebookseite „Nasa Meteor Watch“ wurden weitere Informationen zu dem Vorfall veröffentlicht.
Nasa-Expert:innen, gehen davon aus, dass es sich um einen Meteoriten von etwa 60 Zentimeter Durchmesser und einem Gewicht von rund 450 Kilogramm handelte, der mit einer Geschwindigkeit von mehr als 43.000 Kilometern pro Stunde in die Erdatmosphäre eindrang und in knapp 34 Kilometern Höhe in viele Fragmente zerbrach.
Was sehr gefährlich klingt, wurde von der Nasa damit relativiert, dass Meteoriten, welche in die Erdatmosphäre mit hoher Geschwindigkeit eintauchen, dazu neigen, sich zu verlangsamen, wenn sie durch die Atmosphäre fliegen und dabei in kleine Teile zerbrechen. Danach würden sie schnell abkühlen und seien dann „generell kein Risiko für die Öffentlichkeit“, teilte die Nasa mit.
Wie die American Meteor Society berichtete, fand ein Mann in der Nähe von El Sauz, Texas, am 18. Februar eines dieser Fragmente auf seinem Privatgrundstück. Die AMS dokumentierte ähnliche Funde in Frankreich und Süditalien wenige Tage zuvor.
Empfehlungen der Redaktion
Aufgrund des jüngsten Ereignisses wies die Nasa darauf hin, dass es wichtig sei, Asteroiden- und Meteoroiden-Früherkennungssysteme zu stärken.
Zu diesem Zweck plant die Europäische Weltraumorganisation Esa, gegen 2030 das sogenannte NEOMIR-Programm zu starten. Damit sollen potentielle Meteoriten, die in der Nähe der Sonne entstehen, frühzeitig erkannt werden, um es den Behörden in der Nähe von berechneten Aufprallpunkten zu ermöglichen, eventuell Evakuierungen vorzunehmen.
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