Nasa Plus: Weltraumbehörde startet weltweit kostenloses Streaming-Angebot

Der Streaminganbieter-Markt bekommt einen neuen Mitbewerber – und zwar einen besonderen. Die US-Raumfahrtorganisation Nasa hat Anfang dieser Woche verkündet, dass sie ihren Streamingdienst Nasa Plus am 8. November starten wird.
Angekündigt hatte die Nasa das Projekt bereits im Sommer. Auf Nasa Plus sollen neben Live-Übertragungen von Raketenstarts und anderen Nasa-Projekten auch neue Serien laufen. „Wir starten mehr als Raketen“, teilte die Nasa mit. Bisher gab es ein Live-TV der Nasa, auf dem bestimmte Ereignisse übertragen wurden.
Ziel des Streamingdienstes sei es, den Menschen Informationen rund um den Weltraum auf Knopfdruck verfügbar zu machen und ihnen Einblicke in Nasa-Missionen zu geben, sagte Marc Etkind vom Office of Communications der Nasa laut dem Onlinemagazin Golem. Der Streamingdienst soll kostenlos sein – und ohne Werbung auskommen. Geplant ist, das Nasa Plus auf allen wichtigen Streamingplattformen genutzt werden kann. Auch in der Nasa-App soll er verfügbar sein.
Laut Golem wurden Smart-TV-Geräte nicht explizit genannt, auch die Android-TV-Plattform sowie Chromecast seien nicht erwähnt worden. Ob das aber auch bedeutet, dass Nasa Plus dort nicht zu sehen ist, blieb offen.
Das übergeordnetes Ziel des Projektes ist, den Menschen den faszinierenden Weltraum näherzubringen und damit auch ein größeres Bewusstsein für die Erde, etwa was unser Klima betrifft oder den Einfluss der Sonne auf unseren Planeten, zu schaffen. Womöglich kann der Streamingdienst dann in Zukunft auch live übertragen, wie die Nasa Häuser auf dem Mond errichtet.
Jeff Seaton, Chief Information Officer am Hauptsitz der US-Behörde in Washington, formulierte es noch blumiger: Er betonte, man wolle damit die Menschheit „inspirieren“.
Bei diesem Vorhaben soll auch eine Zeichentrickserie helfen. Mit dem Start des Streamingdienstes geht auch die erste Folge von „Lucy“ on air. Lucy ist in der Serie ein fünfäugiges Raumschiff, das in ein Weltraumabenteuer startet. Ihr Ziel ist es – ganz wie bei der echten Lucy –, die trojanischen Asteroiden zu besuchen – in der Hoffnung, mehr über die Entstehungsgeschichte unseres Sonnensystems herauszufinden.
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