![Eine Illustration des RHESSI-Teleskops, welches abstürzen wird. (Bild: DPA) Altes Nasa-Teleskop fällt Donnerstagnacht auf die Erde](https://images.t3n.de/news/wp-content/uploads/2023/04/404811073.jpg?class=hero)
Eine Illustration des RHESSI-Teleskops, welches abstürzen wird. (Bild: DPA)
Der Reuven Ramaty High Energy Solar Spectroscopic Imager (Rhessi) ist ein Weltraumteleskop der Nasa, das in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auf die Erde fallen soll.
Das Teleskop ist bereits seit 2002 im Einsatz und seit 2018 in Rente. Nun ist es Zeit, wieder auf die Erde zurückzukehren. Das 300 Kilogramm schwere Gerät soll planmäßig um 3:30 auf der Erde landen. Allerdings ist es schwierig, den Zeitpunkt genau zu berechnen, weshalb sich dieser um rund 16 Stunden nach vorne oder hinten verschieben kann, wie Futurezone schreibt.
Laut Nasa sollten die meisten Teile des Teleskops beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verglühen, mit großer Wahrscheinlichkeit werden aber auch einige Teile wieder bei uns auf dem Boden landen. Die Chance, dass ein Mensch davon getroffen wird, liegt laut Nasa bei 1 zu 2.467.
Rhessi sollte nur 2 Jahre genutzt werden
Eigentlich sollte Rhessi nach Arbeitsbeginn 2002 nur zwei Jahre im Einsatz sein. Die Missionsdauer wurde allerdings immer wieder bis 2018 verlängert. In der Zeit konnte das Teleskop wichtige Daten liefern.
Das Weltraumteleskop hat sich vor allem auf die Sonne fokussiert und sie im Röntgen- und Gammabereich untersucht. So konnte es viele Einblicke in sogenannte koronale Massenauswürfe liefern.
Dabei wird in kürzester Zeit massiv viel Energie freigesetzt. So entstehen unter anderem magnetische Stürme, die Satelliten beschädigen oder in seltenen Fällen Systeme auf der Erde stören können.
Sonne macht merkwürdige Dinge
Erst vor Kurzem konnten Forscher ein ungewöhnliches Phänomen in der Sonne beobachten. Dort bildete sich ein riesiger Wirbelsturm aus Sonnenplasma um den Nordpol unseres Sterns.
Beobachter vermuten, dass es sich dabei um ein Stück handelt, das aus der Sonnenoberfläche gebrochen ist. Warum dieses Ereignis stattgefunden hat, ist allerdings noch völlig unklar.