![Bilder von Haustieren gehen ins All. (Foto: Nasa / Dave Ryan) Warum die Nasa Bilder von Haustieren an die ISS sendet](https://images.t3n.de/news/wp-content/uploads/2024/06/haustiere.jpg?class=hero)
Bilder von Haustieren gehen ins All. (Foto: Nasa / Dave Ryan)
Die Nasa hat kürzlich eine Sammlung von Tierbildern an die Internationale Raumstation (ISS) gesendet. Es handelt sich um Fotos von Hunden, Katzen und weiteren Haustieren der Nasa-Mitarbeiter.
Mit dieser Aktion hat das „Space Communication and Navigation“-Programm (Scan) der Raumfahrtorganisation die Laser-Kommunikation getestet. Die Bilder starteten auf einem Computer in Las Cruces, New Mexico und wurden dann nach Kalifornien und Hawaii gesendet.
Dort haben Mitarbeiter die Daten in Infrarotlichtsignale (Laser) umgewandelt und ins All geschickt.
Auf Umwegen zur ISS
Von dort aus gingen die Bilder jedoch nicht direkt an die ISS. Zuerst wurden sie an die Laser Communication Relay Demonstration (LCRD) geschickt, die sich mehr als 35.000 Kilometer über der Erde befindet.
Anschließend wurden sie an Illuma-T weitergeleitet, einen Empfänger, der sich derzeit an der Außenseite der ISS befindet, wie die Nasa mitteilt. Normalerweise nutzt die Nasa Radiofrequenzen, um mit Astronauten oder Sonden im All zu kommunizieren.
Sowohl Radiowellen als auch Laser erreichen Lichtgeschwindigkeit, jedoch können Laser deutlich mehr Daten übertragen. Die Laser-Kommunikation ermöglicht 1,2 Gigabits pro Sekunde, was schneller ist als die meisten Internetverbindungen auf der Erde.
Internet für den Mond
Die Laser-Kommunikation ins All bietet außerdem mehr Sicherheit, da das Signal verschlüsselt werden kann. Diese Technologie könnte auch im Hinblick auf die Artemis-Mission von Interesse sein.
Diese Mission zielt darauf ab, eine nachhaltige Präsenz auf dem Mond zu etablieren. Deshalb plant die Nasa, ein Kommunikationsnetzwerk zu schaffen, das die Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und Leistung des Internets auf der Erde erreichen kann.