Nach über 35 Jahren: NES bekommt ein eigenes Betriebssystem

Das NES-OS in seiner vollen Pracht. (Screenshot: Youtube)
Mehr als 35 Jahre gibt es das Nintendo Entertainment System und die Konsole ist mittlerweile zu einem absoluten Klassiker in der Welt des Gamings geworden. Zu den bekanntesten Spielen auf der Konsole zählen „Super Mario Bros.“ und „The Legend of Zelda“, die sich noch heute großer Beliebtheit erfreuen.
Die Konsole begeistert nach wie vor viele Spieler, weil sie nicht nur eine Ära prägte, sondern auch ihren ganz eigenen nostalgischen Charme versprüht. Die über 60 Millionen verkauften Einheiten kamen dabei prima ohne ein eigenes Betriebssystem aus. Das hinderte einige Entwickler von Inkbox Software jedoch nicht daran, der NES-Konsole eines zu verpassen.
Das Betriebssystem NES-OS verfügt über zwei Kernanwendungen: die Textverarbeitung und die Einstellungen. Mit der Textverarbeitung können Nutzer Zeichen und bestimmte Blöcke auf den Bildschirm projizieren und diese Daten dann in Form einer Datei zur späteren Verwendung oder Bearbeitung speichern.
Die Einstellungs-App zeigt Systeminformationen an und lässt den Benutzer einen von sieben Cursorn und eine von 53 möglichen Desktop-Hintergrundfarben auswählen. Es fungiert auch als Dateimanager und ermöglicht Nutzern, ihre gespeicherten Dateien zu löschen.
Der Speicher auf dem NES ist begrenzt, und da das Betriebssystem vollständig in den RAM geladen wird, bleibt nur noch genug Platz für insgesamt acht Dateien. Diese Dateien selbst sind auf 832 Byte begrenzt. Dabei nutzt das Betriebssystem die verfügbare Rechenleistung und den Speicher der Konsole aus den Achtzigern fast vollständig aus. Die erste Version von NES-OS steht online zum Download bereit.
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