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Neue Versandoption: Amazon will künftig nur noch einmal pro Woche liefern

Amazon will in Deutschland eine Versandoption einführen, bei der Kunden sich alle Bestellungen einer Woche an einem bestimmten Tag zustellen lassen. Das hat aber nicht nur Vorteile.

Von Jörn Brien
2 Min.
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Lieferung von Amazon-Paketen. (Foto: Shutterstock)

In den USA hat Amazon den sogenannten „Amazon-Tag“ schon seit Juli als zusätzliche Versandoption im Angebot. Damit will der E-Commerce-Riese Verpackungsmüll und CO2 einsparen. Denn statt die Bestellungen, die ein Kunde im Laufe einer Woche tätigt, jeweils einzeln zu verschicken, sollen die Produkte gesammelt an einem Tag ausgeliefert werden. Diesen Tag kann der Kunde vorher festlegen. Jetzt will Amazon diese Versandoption auch in Deutschland an den Start bringen, wie die Wirtschaftswoche berichtet.

Amazon testet neue Versandoption

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Amazon hat derweil bestätigt, dass es eine entsprechende Zustellmöglichkeit in Deutschland testet. Der Konzern prüfe derzeit unterschiedliche Programme, mit denen Prime-Mitglieder die Zustellungszeit steuern können, heißt es in der Wirtschaftswoche. Der Amazon-Tag als mögliche künftige Lieferoption ist ebenfalls auf Prime-Kunden beschränkt.

Für Amazon hätte eine solche Option der Sammellieferung mehrere Vorteile: Zum einen kann der Konzern Verpackungen sparen. Mehrere kleine Produkte könnten etwa in ein größeres Paket gepackt werden. Zudem würde die Zahl der Lieferungen sinken – auch weil der zuvor festgelegte Tag die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Kunden zu Hause sind und die Lieferung entgegennehmen können. Damit dürfte Amazon nicht nur den eigenen CO2-Ausstoß verringern, sondern auch Kosten sparen.

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Sammellieferung erhöht Druck auf Händler

Weniger positiv sind die Pläne allerdings für die Händler, die ihre Waren über die Amazon-Plattform anbieten, wie t-online.de hervorhebt. Denn die Zusammenfassung der zu liefernden Produkte setzt voraus, dass diese Waren sich in einem Amazon-Lager befinden. Für die Nutzung dieses Services verlangt Amazon allerdings Gebühren. Möglicherweise erhöht sich durch die Einführung des Amazon-Tags der Druck auf die Händler, an dem Programm „Versand durch Amazon“ teilzunehmen.

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Amazon ist mit den Bemühungen, die Zahl der Lieferungen und den Verpackungsmüll zu reduzieren, nicht allein. Auch Zalando will Modemarken davon überzeugen, die hauseigenen Logistik-Services (Zalando Fulfillment Solutions) zu nutzen, um künftig Warensendungen besser bündeln zu können. Bei dem Berliner Online-Modehändler beinhalten 76 Prozent aller Bestellungen Produkte von mehr als einer Marke, wie die Wirtschaftswoche schreibt. Ziel Zalandos ist es nach eigenen Angaben, künftig nach folgendem Motto zu versenden: „eine Bestellung, ein Paket, eine Lieferung“.

Mehr zum Thema: DHL stoppt Lieferung: Amazon Fresh stellt Lebensmittel jetzt selbst zu

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