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NFT des Signal-Gründers verwandelt sich nach dem Kauf in einen Kackhaufen

Signal-Gründer Moxie Marlinspike springt auf den NFT-Hype auf. Sein Non-Fungible-Token verwandelt sich nach dem Kauf aber in ein Kackhaufen-Emoji. Was will er uns damit sagen?

2 Min. Lesezeit
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So ähnlich sieht das Marlinspike-NFT wohl nach dem Kauf aus. (Foto: Shutterstock)

Allen Unkenrufen zum Trotz boomt der Markt für Non-Fungible-Token (NFT) weiter. Allein im abgelaufenen dritten Quartal soll sich das Handelsvolumen mit NFT auf über zehn Milliarden US-Dollar belaufen haben – nach 28 Millionen Dollar im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Für einige, wie einen erst zwölfjährigen Programmierer, lohnt sich das Erstellen und der Verkauf von NFT. Nach und nach wird auch Kritik laut – nicht erst nach einem millionenschweren NFT-Scam.

Marlinspike-NFT Opensea

Marlinspike-NFT, bevor es zu einem Kackhaufen wird. (Screenshot: Opensea)

Marlinspike verwandelt NFT in Kackhaufen

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Der Signal-Gründer Moxie Marlinspike lässt jetzt mit einer besonderen Aktion aufhorchen, die auf einen sensiblen Punkt bei NFT-Auktionen zielt. Denn eigentlich versprechen NFT ja, dass Besitzer:innen aufgrund der Bindung an die Blockchain ein ganz konkretes einzigartiges Asset ihr Eigen nennen können. Mit seinen eigenen NFT zeigt Marlinspike aber genau das Gegenteil. Vordergründig erhalten Käufer:innen seines Token At my whim, #1 das digitale Abbild eines Kunstwerks – das verwandelt sich nach dem Kauf aber in ein Kackhaufen-Emoji.

Ebenfalls gegen das Konzept der Einzigartigkeit spricht, dass At my whim, #1 zwar zugleich auf den Plattformen Opensea und Rarible angeboten wird, dort aber jeweils anders aussieht, wie der Standard berichtet. Wie das möglich ist, erklärt Marlinspike so: Auf der Blockchain ist nicht das Bild als NFT hinterlegt, sondern ein Link zu einem Server. Darauf findet sich das eigentliche Kunstwerk. Wer den Zugang auf den Server hat, kann also dort jederzeit das Bild austauschen.

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NFT: Anbieter umgehen Lücke per IPFS

Wer etwa ein sehr teures Kunstwerk gekauft hat, muss darauf vertrauen, dass die verkaufende Partei dieses nicht einfach löscht oder ersetzt. Manche Anbieter umgehen das Problem zwar, indem sie statt auf einzelne Server auf auf das Interplanetary File System (IPFS) setzen. Dadurch ist eine darüber gespeicherte Datei solange auffindbar, wie sie nur von einem einzigen Anbieter in dem System verfügbar gemacht werde. Aber: Auch hier soll es schon vorgekommen sein, dass Werke namhafter Künstler:innen zumindest zeitweise verschwunden waren.

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