Hommage ans Nokia 3310: Vorstellung am 26. Februar
Wie der gut vernetzte Techleaker Evan Blass, auch bekannt unter seinem Twitter-Handle @evleaks, aus Insiderkreisen erfahren hat, wird Nokia-Lizenznehmer HMD Global Oy zum MWC eine Hommage oder Neuauflage des „Telefon-Knochens“ Nokia 3310 vorstellen. Das Handy war Anfang der 2000er einer der Bestseller des finnischen Handypioniers und wurde bis zu seiner Einstellung im Jahre 2005 insgesamt 126 Millionen Mal verkauft. Die Neuauflage des Nokia 3310 soll Blass zufolge nur 59 Euro kosten und damit ein ideales Festival- oder „Nothandy“ werden.
Im Unterschied zu aktuellen Smartphones wird der 3310-Nachfolger weder Touchscreen noch WLAN oder andere zeitgemäße Technik-Standards besitzen, ganz wie die Feature-Phones, die Microsoft unlängst noch unter der Marke Nokia 216 vorgestellt hatte. Das erste Nokia-Handy, das von HMD Global produziert wurde, ist übrigens das Feature-Phone Nokia 150. Laut Blass soll der 3310-Nachfolger softwareseitig auf Nokias Series 30+ basieren und ein Farbdisplay besitzen, das größer ist als beim Original – das 3310 hatte übrigens ein Monochrome-Display mit 84 x 84 Pixeln. Darüber hinaus wird es offenbar in mehreren Farben – unter anderem Rot, Grün und Gelb – angeboten und austauschbare Blenden besitzen. Blass beschreibt es als eine Mischung aus 3310 und dem neuen Nokia 150.
Allein schon wegen seines Kultcharakters – das 3310 ist aufgrund seiner monströsen Akkulaufzeit und Widerstandsfähigkeit zu einem Meme geworden – dürfte es sich durchaus gut verkaufen, oder zumindest ein smarter PR-Schachzug Nokias sein, um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Drei weitere Android-Smartphones neben Nokia 3310 erwartet
Laut Blass wird Nokia im Zuge der Pressekonferenz am 26. Februar drei weitere Smartphones auf Android-Basis vorstellen. Neben dem bereits enthüllten Mittelklasse-Gerät Nokia 6, das der Quelle zufolge 249 Euro kosten wird, soll es ein Nokia 5 mit 5,2 Zoll-HD-Display, zwei Gigabyte RAM und Snapdragon-430-Prozessor zum Preis von 199 Euro geben. Ebenso ist ein Einsteiger-Modell, das Nokia 3, im Gespräch, das für 149 Euro angeboten werden soll.
@AndreasFloemer
Smartphones fehlt die Handlichkeit, die physische Tastatur, die ausreichende Akkulaufzeit …, sie bieten viele Möglichkeiten wie die Nutzung von VPN, dem Internet, Messenger, usw., doch genau dass macht diese Mobiltelefone auch angreifbar, unsicher.
Ein einfaches, schnödes Mobiltelefon, mit physischer Tastatur, vernünftiger Akkulaufzeit, ohne Apps, Nutzung des Webs allenfalls via WAP, ein Mobiltelefon dass primär zum telefonieren ausgelegt ist.
Weniger ist mehr, früher war einiges besser und ein Telefon erfüllt seinen Zweck wenn es lediglich das Telefonieren ermöglicht.
Die ganzen Innovationen nehmen bedrohliche Ausmaße an … !
Ciao, Sascha.
Ich hänge auch noch am Modem oO, sorry aber verstehe deine Argumente nicht, klingt nur nach „früher war alles besser“.
@Kritiker
Vieles ist heute schlechter, war früher besser …; manche lernen aus Fehlern, andere komplettieren solche.
Ciao, Sascha.
Dem Autor dieses Artikels, der anscheinend die Gnade der späten Geburt besitzt, sei ans Herz gelegt, dass es nur einen „Knochen“ gibt: das Motorola 3200 und zwar eben weil es so aussieht.
http://www.mobilecollectors.net/files/motorola-3200-1_medium.jpg
Die „news“ kommt reichlich spät, kursiert doch schon seit ner Woche