
„Overwatch 2“ ist ein kommender Ego-Shooter, der von Blizzard entwickelt und veröffentlicht wird. Für die Fortsetzung des Helden-Shooters „Overwatch“ aus dem Jahr 2016 hat Blizzard Entertainment offenbar ein Monetarisierungsmodell im Sinn, das das Spiel auf eine ganz neue Umsatzebene heben würde – so es denn funktioniert.
Überzogene Preise: Am Ende sind es nur Assets
Wie das Gamer-Portal PCGamesN berichtet, ist dem Twitter-Nutzer Porterguage kürzlich eine Umfrage bekannt geworden, in der Nutzende nach möglichen Preisen für Skins im kommenden „Overwatch“-Nachfolger gefragt werden. Die Umfrage stelle einfache Fragen nach dem Schema: „Wärst du bereit, X US-Dollar für dieses Asset zu zahlen?“
Eine Frage laute: „Wie wahrscheinlich ist es, dass du einen Mythic Skin zum Preis von 44,99 Dollar kaufen würdest?“ In anderen Fragen wolle Blizzard wissen, ob der oder die Antwortende bereit wäre, einen Waffenanhänger für 9,99 Dollar oder einen „legendären Skin“ für 24,99 Dollar zu kaufen. Auch die potenziellen Bundle-Preise frage Blizzard ab.
Spielende verärgert
Dass die Umfrage nach ihrem Bekanntwerden unter anderem in Gamer-Foren auf Reddit nicht gerade gut angekommen ist, verwundert in Anbetracht der Preisvorstellungen Blizzards eher nicht. Immerhin sind die Spielenden bereits durch die Monetarisierungspraktiken des Blizzard-Spiels „Diablo Immortal“ verschreckt.
Natürlich ist eine Umfrage zunächst eine Umfrage. Sie könnte mit Absicht besonders hoch greifen, um gezielt die Schwellenpreise auszuloten, die sich dabei als deutlich niedriger erweisen könnten. Sollten sich Spielende allerdings tatsächlich bereit zeigen, diese Größenordnungen für Spiel-Assets zu zahlen, könnte „Overwatch 2“ zu einem Spiel für die oberen Zehntausend, besonders eifrige Sparer oder die kommenden Klienten Peter Zwegats werden.