Ozzfest im Metaverse: So skurril war Ozzy Osbournes VR-Performance
Ozzy Osbourne hat sein Ozzfest beim Metaverse-Musikfestival von Decentraland veranstaltet. Auch der verstorbene Motörhead-Sänger Lemmy Kilmister hatte einen virtuellen Auftritt. Begeisterung rief die Show aber nicht hervor – im Gegenteil.
Metaverse-Konzert: Ozzy-Avatar im Decentraland. (Screenshot: Youtube)
Über 150 internationale Künstler:innen auf 15 Bühnen mit Cyberpunk-Flair, darunter Ozzy Osbourne und Björk – das viertägige Metaverse-Musikfestival in den virtuellen Welten von Decentraland hätte ein tolles Ereignis werden können. Hätte.
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Ozzy Osbourne bringt Ozzfest ins Metaverse
Mit viel Spannung erwartet worden war nicht zuletzt der Auftritt von Metal-Legende Ozzy Osbourne, der kurzerhand sein seit 1996 laufendes Metal- und Hard-Rock-Festival Ozzfest ins Metaverse verlegt hatte.
Mit an Bord waren Megadeth, Skid Row und Motörhead. Bei Letzteren sollte Sänger Lemmy Kilmister sieben Jahre nach seinem Ableben einen – virtuellen – Auftritt haben. Doch für die meisten Fans war das Ganze vor allem eines: enttäuschend.
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Wie man in den nach und nach bei Youtube veröffentlichten Konzertmitschnitten sehen kann, standen nämlich zum Teil nicht einmal alle Bandmitglieder auf der Bühne. Ganz zu schweigen von Live-Musik.
Decentraland: 3D-Avatare und Audiomitschnitte
Was die Zuschauer:innen stattdessen bekamen, waren 3D-Avatare und Audiomitschnitte. Bei manchen Bands kamen sogar nur Musikvideos (Megadeth) zum Einsatz.
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Viele Hardcorefans von Ozzy und Lemmy hätte – laut Berichten und den zahlreichen Kommentaren in einschlägigen Fanportalen oder via Social Media – nicht einmal das gestört.
Avatare auf und vor der Bühne: Optik des Grauens
Dass aber die Optik dann auch noch so wirkte als wäre sie einem schlecht designten Computerspiel der 1990er-Jahre entsprungen, war dann kaum mehr zu verzeihen – so schien es.
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Hölzern wackelten die Avatare von Ozzy und Lemmy auf der Bühne herum. Lemmy bekam nicht einmal ein Mikrofon spendiert, durfte aber hin und wieder einmal den Bass nach oben recken.
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Ebenso wenig inspirierend wirkten die ziemlichen bunten Avatare der Zuschauer:innen, die sich in riesigem Abstand vor der Bühne bewegten. Das im Rückblick wahrscheinlich einzig Gute: Das Ganze war kostenlos.
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