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Park Now: Daimler und BMW prüfen Verkauf der gemeinsamen Park-App

Die Hinweise, dass Daimler und BMW das gemeinsam betriebene Geschäft mit Mobilitätsdienstleistungen auf den Prüfstand stellen, verdichten sich. Ende September war bekanntgeworden, dass die deutschen Autokonzerne nach der vergeblichen Suche nach Investoren ein Übernahmeangebot von Uber für den Fahrdienst Free Now erhalten haben sollen. Jetzt sollen sie unterrichteten Kreisen nach einen Verkauf der Park-App Park Now prüfen, wie das Handelsblatt berichtet.
Den Insidern zufolge sollen BMW und Daimler die Bank Rothschild & Co. ins Boot geholt haben, um an einer potenziellen Veräußerung zu arbeiten. Der mögliche Verkauf von Park Now könnte mehrere Hundert Millionen Euro einbringen, wie es heißt. Über mögliche Interessenten ist nichts bekannt. Daimler und BMW wollten sich zu dem Bericht nicht äußern.
Im vergangenen Jahr hatten die beiden deutschen Autobauer ihre Mobilitätsdienste in dem Joint-Venture Your Now zusammengelegt. Das Gemeinschaftsunternehmen mit den Services Free Now, Park Now, Share Now, Charge Now und Reach Now war mit großen Erwartungen gestartet. Die Ernüchterung scheint jetzt umso größer. Am Wochenende hatte sich der Daimler-Betriebsratschef Michael Brecht gegen ein Festhalten an den Mobilitätsdiensten ausgesprochen, da diese nur Geld verbrennen würden.
Die App Park Now ermöglicht es Autofahrern, die Gebühren für das Parken am Straßenrand und im Parkhaus per Smartphone zu bezahlen. Außerdem kann bereits im Vorfeld ein Parkplatz reserviert werden. Damit soll die langwierige Parkplatzsuche sowie das Kramen nach Kleingeld, um den Parkschein zu bezahlen, der Vergangenheit angehören. Mit der App sind Daimler und BMW eigenen Angaben zufolge weltweit in über 1.000 Städten aktiv.
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