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Paypal, Klarna und Co: Fast zwei Drittel der Deutschen nutzen Finanz-Apps

Apps wie Klarna sind in Deutschland sehr beliebt - auch wenn es Bedenken gibt. (Foto: Postmodern Studio/Shutterstock)
Diese Zahlen zum Nutzungsverhalten ergab eine repräsentative Umfrage von YouGov, die der führende Betreiber von Internetknoten, DE-CIX, in Auftrag gegeben hat. 28 Prozent der Befragten würden sogar eine allumfassende App für verschiedene Finanzthemen verwenden, geht aus der am Mittwoch in Frankfurt veröffentlichten Studie hervor. Allerdings haben hier viele Menschen Sicherheitsbedenken.
Von einer generellen Finanz-App, die Angebote wie Transaktionen, Finanzmanagement, Geldanlagen, Versicherungen oder Kreditaufnahmen auf einer Plattform vereint, versprechen sich die Befragten vor allem einen besseren Überblick über die gesamte Finanzsituation (62 Prozent). 59 Prozent nennen als Vorteil, dass man nicht mehr zwischen verschiedenen Webseiten und Apps wechseln müsse, um seine Finanzangelegenheiten zu erledigen.
Bei Bedenkenträgern gegen den Einsatz einer zentralen Finanz-App werden neben Sicherheitsbedenken (48 Prozent), Angst vor Problemen bei Abhängigkeit von nur einem Dienst (45 Prozent) sowie Datenschutz (41 Prozent) als vorrangige Gründe genannt.
„Die Umfrageergebnisse zeigen, dass Finanz-Apps und digitale Bezahldienste ein integraler Bestandteil des täglichen Lebens geworden sind“, erklärte Thomas King, Technikchef bei DE-CIX. „Der nächste logische Schritt ist es, mehrere Angebote in einer App zu kombinieren. Das stellt Banken vor eine große Herausforderung, denn sie müssen Daten außerhalb ihrer eigenen, hochsicheren Systeme mit Partnern direkt austauschen können, um Ihren Kunden entsprechende Angebote in ihrer App zu präsentieren.“
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In der Umfrage wurden Unterschiede je nach Altersgruppe deutlich. Die jüngeren Altersgruppen haben kaum Bedenken gegenüber digitalen Finanzangeboten. Bei den 25- bis 34-Jährigen nutzen bereits 74 Prozent bestehende Finanz-Apps. Bei den 45- bis 54-Jährigen liegt der Anteil mit 64 Prozent noch vergleichsweise hoch. Bei den über 55-Jährigen sinkt der Wert auf 58 Prozent.
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