Podcaster Fabian Tausch: Das wird sein nächstes Kapitel
Üblicherweise ist es Fabian Tausch von der Unicorn Bakery (zuvor: Jungunternehmer Podcast), der die Fragen stellt. Bereits seit 2016 betreibt Tausch seinen Podcast, in dem er mit Gründer:innen und Unternehmer:innen über ihre Werdegänge und Businessstrategien spricht. Damals, als er den Podcast startete, war Tausch 19 Jahre alt und hatte gerade sein Studium abgebrochen. Ans große Business dachte er nicht. Es war die Neugierde, die ihn antrieb.
„Ich wollte verstehen, was Unternehmertum bedeutet“, sagt er. Heute, etliche Podcast-Folgen und einen Umzug nach Berlin später, ist aus dem Passion-Projekt eines Teenagers ein eigenes Business gewachsen. Er sagt: „Heute hänge ich tiefer in der Startup-Szene, als ich mir je hätte vorstellen können“. Mit 23 wurde Tausch in die renommierte „30 unter 30“-Forbes-Liste gewählt.
Neuer Name, neues Kapitel
Seit Kurzem gibt es den Jungunternehmer Podcast nicht mehr. Tausch benannte seinen Podcast um – als Zeichen dafür, dass für ihn ein neues Kapitel losgeht. Bewusst enthält der neue Markennamen Unicorn Bakery nicht mehr das Wort „Podcast“, denn mit der Unicorn Bakery will Tausch sein Unternehmen weg von einem reinen Podcast und hin zu einem Medienunternehmen entwickeln. Wie genau er zu der Entscheidung gekommen ist, darum ging es unter anderem in der neuen Folge des t3n Podcasts mit ihm.
36 Gründerinnen
Zudem haben wir mit Tausch über sein „Female February“-Projekt gesprochen, bei dem er zwischen dem 1. Februar und dem 8. März jeden Tag eine spannende Unternehmerin vorgestellt hat. Das Ziel: mehr weiblichen Gründerinnen eine Bühne zu geben. Das Projekt entstand, weil Tausch aufgefallen war, dass er in den letzten Jahren hauptsächlich Männer vor dem Mikrofon hatte – das wollte er ändern. Teil von Fabians „Female February“ waren unter anderem Nuwo-Gründerin Lisa Rosa Bräutigam, Digidip-Gründerin Sabrina Spielberger, Investorin Gesa Miczaika, Billie-Gründerin Aiga Senftleben und Dearest-Gründerin Katharina Wäschenbach.
Tausch ist überzeugt: Wenn es um (gesellschaftlichen) Wandel geht, sei jeder Content-Creator selbst gefragt, Verantwortung zu übernehmen, ob als Journalist:in, Influencer:in oder Podcaster:in. „Ich bin der Meinung, dass man sich als Creator selbst in die Verantwortung nehmen muss“, sagt Tausch, „und suchen. Sodass man Storys teilt, die man vielleicht nicht vorher schon kannte. Ich kann nur mit dem Finger auf andere zeigen, wenn ich es selbst auch anders gemacht habe.“
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