Porsche investiert in ein Startup, das Luxus-Wohnen für Boomer plant
Im Februar hatte sich der Zuffenhausener Sportwagenbauer Porsche über seine Digitalsparte Forward-31 an dem Berliner Startup Rydes beteiligt, das eine Art Payback der Mobilität sein will. Zu den finanziellen Details wurde zunächst nichts bekannt gegeben. Ebenso wenig bekannt ist, wie viel Geld Porsche jetzt über seinen sogenannten Company-Builder für seinen Einstieg bei dem Zürcher Startup The Embassies ausgegeben hat.
The Embassies: Erste Wohnanlage öffnet 2022
The Embassies hat jedenfalls große Pläne. Das Unternehmen will in den kommenden Jahren ein weltweites Netzwerk von luxuriösen Wohnanlagen für Senioren aufbauen, wie Gründerszene schreibt. Insgesamt sollen 30 sogenannte Botschaften in Großstädten mit hoher Lebensqualität entstehen – darunter beispielsweise in San Francisco, New York, London, Zürich, Kopenhagen oder Berlin. 2022 soll die erste Wohnanlage in Europa öffnen, teilte Porsche mit.
„Mit ‚The Embassies‘ greifen wir den Megatrend auf, einer weltweit älter werdenden Gesellschaft einen gehobenen Lebensstil im Ruhestand zu ermöglichen. Dabei verstehen wir die Zeit nach dem Arbeiten als eine Reise, auf die man sich freuen kann“, lässt sich Christian Knörle, Head of Company Building der Porsche Digital, zitieren. Forward-31 werde demnach gemeinsam mit dem Gründerteam von The Embassies, Jan Garde, Henning Weiss und James Bryan Graves, das Geschäftsmodell weiterentwickeln. Die Porsche-Sparte fungiere dabei als strategischer Partner.
Luxus-Wohnen für Senioren: Babyboomer im Visier
Konkret geht es aber nicht vorrangig um den Neubau und Verkauf entsprechender Einheiten in Gebäudekomplexen. Stattdessen wolle The Embassies eher als Hotelbetreiber agieren und die entsprechenden Unterkünfte betreiben. Die Wohnräume sollen dabei flexibel und nach den Bedürfnissen der Bewohner gestaltet werden. Als Zielgruppe hat das Startup die sogenannten Babyboomer im Visier, also die zwischen 1946 und 1964 Geborenen. Diese, zumindest die wohlhabenden unter ihnen, zählt ja auch Porsche zu seinen Kunden.
Das sind die us-amerikanischen Babyboomer! Sollte der Redakteur dazu schreiben.
„In Deutschland werden die im Zeitraum von 1955 bis 1969 Geborenen von Statistikern als geburtenstarke Jahrgänge bezeichnet“.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Baby-Boomer)
Leute ernsthaft! Wisst ihr überhaupt was Boomer bzw. Baby-Boomer sind? Spoiler, die meisten sind noch keine Senioren.
Einfache Antwort: Ja. Hintergrund: Die Anlagen sind noch gar nicht fertig. Die Porsche-Digitaltochter entwickelt das Ganze jetzt für die künftigen (!) Senioren.
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