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Probleme bei der Spacex Crew-8-Mission: Darüber wollen die Astronauten nicht reden

Die vier Astronaut:innen, die im Oktober 2024 von der Internationalen Raumstation zur Erde zurückgekehrt sind, bringen eine Reihe von Erlebnissen mit, über die sie nicht sprechen wollen. Das ist eher ungewöhnlich.

2 Min.
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Mitglieder der SpaceX Crew-8 der NASA von rechts nach links: Nasa-Astronautin Jeanette Epps, Kommandant Matthew Dominick, Pilot Michael Barratt und Roskosmos-Kosmonaut Alexander Grebenkin. (Foto: NASA/Kim Shiflett)

Zusammenfassen lassen sich die Ereignisse, die eigentlich mehr Licht benötigen würden, recht kurz. So mussten zwei Weltraumspaziergänge aufgrund „ungewöhnlicher Umstände“ abgebrochen werden. Zudem musste am 25. Oktober, unmittelbar nach der Wasserung der Crew-Dragon-Kapsel einer der Astronauten mit einem „medizinischen Problem“ in ein Krankenhaus gebracht werden, wie Ars Technica berichtet.

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Ungenannter Astronaut muss im Krankenhaus bleiben

Nach einer Übernachtung in einem Krankenhaus im US-Bundesstaat Florida erklärte die US-Raumfahrtbehörde Nasa, dass der Astronaut „bei guter Gesundheit“ entlassen und zur Basis im texanischen Houston zurückgekehrt sei. Unter Berufung auf den Datenschutz machte die Behörden indes keine Angaben zur Identität oder zum Gesundheitszustand des betroffenen Astronauten.

Nachdem die Crew der Dragon-Kapsel aus den Nasa-Astronaut:innen Matthew Dominick, Michael Barratt und Jeanette Epps sowie dem russischen Kosmonauten Alexander Grebenkin bestand und die russische Raumfahrtbehörde bestätigt hat, dass Grebenkin nach der Rückkehr nicht im Krankenhaus bleiben musste, ist klar, dass der amerikanische Teil der Crew betroffen gewesen sein muss.

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Zwar beantworteten Dominick, Barratt und Epps auf einer Pressekonferenz Fragen, gaben jedoch keine weiteren Details zum medizinischen Vorfall preis. Laut Nasa waren alle vier Besatzungsmitglieder im Krankenhaus untersucht worden. Nur ein Crewmitglied musste indes eine Nacht dort verbringen.

„Die Raumfahrt ist immer noch ein Bereich, den wir nicht vollständig verstehen“, sagte Astronaut Barratt, der selbst Mediziner und schon zum dritten Mal im Weltraum gewesen ist, und ergänzte: „Manchmal stoßen wir auf unerwartete Dinge. Dies war einer dieser Fälle, und um den medizinischen Datenschutz zu wahren und unsere Prozesse geordnet ablaufen zu lassen, belassen wir es vorerst bei dieser Aussage.“

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Die Nasa stellt Gesundheitsdaten der Astronaut:innen regelmäßig Forscher:innen zur Verfügung, weil die Erforschung der Auswirkungen von Raumfahrt auf den menschlichen Körper eine der Hauptaufgaben der Internationalen Raumstation ISS ist.

Überalterte Raumanzüge zunehmend problematisch

Nicht ganz klar wurden zudem Fragen nach dem Abbruch der Weltraumspaziergänge beantwortet. So wurde etwa ein Außeneinsatz von Dominick und Dyson im Juni wegen eines „Unbehagens im Raumanzug“ abgebrochen. Am 24. Juni erfolgte ein weiterer Abbruch, nachdem Dyson ein Wasserleck in ihrem Raumanzug bemerkt hatte.

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„Es war kein geringfügiges Leck, und wir haben Aufnahmen“, berichtet Barratt hierzu. „Auf NASA TV konnte man förmlich einen Schneesturm im Schleusenbereich sehen, als Eiskristalle durch die Luft schwebten. Tracy (Dyson) handelte in dieser Situation heldenhaft.“

Zur Erklärung fügte er an: „Keiner unserer Raumanzüge ist mehr der Jüngste“. Das Problem mit den teils 40 Jahre alten Raumanzügen ist eines, an dem die Nasa seit Längerem arbeitet.

Vorerst will die Behörde indes eine Lösung gefunden haben, die es erlaubt, die alten Anzüge sicher weiterzuverwenden. Entsprechend hat sie für das kommende Jahr auch wieder Weltraumspaziergänge angesetzt.

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Was Astronauten mit ins Weltall nehmen

Was Astronauten mit ins Weltall nehmen Quelle: Nasa

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