Programmierer in 5 Jahren verschwunden und Elon Musk weiterhin reichster Mensch

Macht KI bald den Programmierer-Beruf überflüssig? Der Stability-AI-CEO meint: Ja. (Grafik: PopTika/Shutterstock)
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Gibt es in 5 Jahren keine Programmierer:innen mehr?
Emad Mostaque, Gründer und CEO von Stability AI, hat in einem Podcast-Interview prognostiziert, dass bereits in fünf Jahren der Beruf des:der Programmierer:in komplett von künstlicher Intelligenz übernommen werden könnte. Als Beleg zieht er Zahlen von GitHub heran. Die sollen zeigen, dass schon jetzt 41 Prozent des gesamten Codes von KI geschrieben werden. Mostaque geht davon aus, dass außerdem schon Ende nächsten Jahres eine Version von ChatGPT auf Mobiltelefonen existieren wird, die ohne Internetanschluss funktioniert.
Stability AI ist das Unternehmen hinter dem weltweit beliebtesten Open-Source-Bildgenerator Stable Diffusion. Der Gründer gab im Gespräch außerdem an, dass er KI nicht als Bedrohung für die Menschheit empfindet, sondern als großes Potenzial.
Reichste Menschen der Welt vergrößern Vermögen
Laut Bloomberg Billionaires Index haben die 500 reichsten Menschen der Welt im vergangenen Halbjahr ihre Vermögen weiterhin enorm vergrößert. Zusammen haben sie ganze 852 Milliarden US-Dollar dazu-„verdient“, das bedeutet für alle Mitglieder der Liste umgerechnet 14 Millionen Dollar pro Tag. Grund für den Aufschwung ist wohl ein breit angelegter Anstieg auf dem Aktienmarkt, der auf die KI-Goldgräberstimmung zurückgeht. Das hat den Technologiewerten ordentlich Auftrieb verschafft.
Reichster Mensch der Welt bleibt weiterhin Elon Musk, der sein Vermögen um 96,6 Milliarden Dollar vergrößert hat, Mark Zuckerberg konnte seinem Konto immerhin 58,9 Milliarden Dollar hinzufügen. Reichster deutscher Milliardär ist Klaus-Michael Kühne, der mit einem Vermögen von 42,9 Milliarden Dollar auf Platz 29 der Liste rangiert.
Toyota: Durchbruch bei Festkörperakkus
Wie Keiji Kaita, der Präsident des Forschungs- und Entwicklungszentrums für CO2-Neutralität bei Toyota, gegenüber der Financial Times bekannt gegeben hat, ist seinem Team ein Durchbruch in Sachen Festkörperakkus gelungen. Schon 2027 oder 2028 könnte die Produktion entsprechender Batterien starten, die eine Reichweite von 1.200 Kilometern ermöglichen und dabei lediglich eine Ladezeit von zehn Minuten benötigen. Die dafür benötigten Materialien sollen günstig herzustellen sein, was die Kosten im Vergleich zu den momentan gängigen Lithium-Ionen-Akkus sogar senken könnte.
Sollte sich die Ankündigung als wahr herausstellen, hätte Toyota gegenüber Konkurrenten wie Mercedes, VW oder Stellantis einen ordentlichen Technologie-Vorsprung. Ab 2035 sollen von Toyota nur noch emissionsfreie Fahrzeuge auf den internationalen Markt kommen.
Microsoft leakt Details zur PS5 Slim
Aus einem Dokument, das Microsoft dem Gericht beim Prozess zur Activision-Blizzard-Übernahme vorgelegt hat, gehen Details zu Sonys geplanter neuer Playstation-5-Version hervor. So behauptet Microsoft, der Konkurrent bringe noch dieses Jahr die Playstation 5 Slim heraus, die wie die PS5 Digital Edition 399,99 US-Dollar kosten soll. Die neue Konsole mit dem schlankeren Design soll standardmäßig kein eigenes Disc-Laufwerk besitzen, allerdings kann nachträglich ein externes dazugekauft oder gleich im Bundle erworben werden.
Microsoft will mit dem Dokument erklären, dass Xbox und Playstation sich preislich auch auf einer Stufe mit der Nintendo Switch befinden, was bedeutet, dass das Unternehmen im Konsolenkrieg nur mit Platz 3 abschneidet und somit die Gefahr eines Marktmonopols durch die Activision-Blizzard-Übernahme nicht gegeben ist.
Team-Event als Überstunden einreichen?
Meike Brecklinghaus, Associate bei Bird & Bird, hat gegenüber t3n erklärt, wie die derzeitige Rechtslage bezüglich Team-Events aussieht. So muss die Teilnahme an Veranstaltungen wie Sommerfesten oder Weihnachtsfeiern, ebenso wie Team-Building-Maßnahmen außerhalb der regulären Arbeitszeit laut Bundesarbeitsgericht immer freiwillig sein. Mitarbeiter:innen können nicht dazu gezwungen werden, in ihrer Freizeit an solchen Veranstaltungen teilzunehmen. Das bedeute aber im Umkehrschluss auch, dass die dort verbrachte Zeit später nicht als Überstunden abgebaut werden kann. „Überstunden liegen mithin nicht bereits dann vor, wenn sich Arbeitnehmende außerhalb der für sie geltenden regelmäßigen Arbeitszeit im Betrieb aufhalten“, so die Juristin.
Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.
Ein wichtiger Punkt wird hier gar nicht beleuchtet.
Der Code, der wirklich komplex ist, ist nicht öffentlich auf GitHub zu finden.
Und das ist auch der Grund warum ich nicht glaube, dass in 5 Jahren Entwickler durch KI ersetzt werden können. Eventuell Bereiche wie Webentwickler etc. Aber keine Entwickler, die Safety relevanten Code schreiben.
Aaach du scheiße, ich habe noch nie so viel Müll einem Beitrag gelesen.