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Ratgeber

PS5 Pro: Für wen sich die Konsole lohnt und warum sie für einige Gamer Zusatzkosten verursachen wird

Die PS5 Pro steht vor der Tür. Erste Gamer:innen haben sich die Konsole schon in einer Vorbestellung gesichert. Wer noch zögert, fragt sich sicher, ob sich die Konsole wirklich lohnt. Wir geben euch einen Überblick, an wen sich die PS5 Pro richtet – und warum ihr auch mögliche Zusatzkosten auf dem Schirm haben müsst.

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Für wen lohnt sich die PS5 Pro eigentlich? Und welche Zusatzkosten kommen auf euch zu? (Bild: Sony)

Die Ankündigung der PS5 Pro sorgte in der Gaming-Community für gemischte Reaktionen. Während sich einige Fans darüber gefreut haben, endlich die Chance auf eine performantere Hardware zu bekommen, waren andere skeptisch. Diese Skepsis setzte sich vor allem aus zwei Faktoren zusammen: der eher unspektakulären Präsentation der neuen Technik und dem hohen Preis von 799 Euro.

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Jetzt sind die Vorbestellungen für die PS5 Pro gestartet. Die Konsole lässt sich nicht mehr nur bei Sony, sondern auch bei zahlreichen anderen Onlineshops reservieren – ausgeliefert wird die aktualisierte Konsole Anfang November. Das stellt sicherlich einige Playstation-Fans vor die Frage, ob sie zuschlagen sollten oder die PS5 Pro auslassen können. Vor allem dann, wenn sie schon eine PS5 zu Hause stehen haben.

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PS5 Pro: Diese Zusatzkosten müsst ihr womöglich in Kauf nehmen

Zunächst solltet ihr bedenken, dass die PS5 Pro zwar eine Menge Power mit sich bringt, ihr diese aber nicht komplett ausreizen könnt, wenn ihr nicht die passende Hardware zu Hause habt. Das liegt hauptsächlich an den hohen Bildraten bei 4K-Auflösung, die die PS5 Pro dank des neuen HDMI-2.1-Anschlusses unterstützt.

Dieser neue Anschluss der PS5 Pro nützt euch gar nichts, wenn euer Fernseher keinen dazu passenden HDMI-2.1-Port hat. Schließt ihr die PS5 Pro an einen älteren Fernseher mit HDMI 2.0 an, sind lediglich 4K bei 60 Bildern pro Sekunde möglich. Die Power der Konsole bleibt ungenutzt. Selbiges gilt, wenn ihr die PS5 Pro beispielsweise an einen Gaming-Monitor mit 1440p anschließt. Dann erreicht ihr je nach Modell vielleicht zwar die 120 Hz, aber eben keine 4K.

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Also braucht es einen Fernseher oder Monitor, der alles kann – also 4K, Bildwiederholraten von 120 Hz und HDMI 2.1 an Bord hat. Modelle mit solchen Spezifikationen und einer Größe von 55 Zoll starten bei etwa 500 Euro. Allerdings handelt es sich dabei um Geräte von weniger bekannteren Herstellern. Wer einen Fernseher von Philips, Samsung oder LG haben will, muss mit circa 700 Euro rechnen.

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Soll es dann ein größeres Fernsehmodell werden, muss euer Geldbeutel deutlich mehr leiden. Modelle von bekannten Herstellern in dieser Kategorie starten bei etwa 900 Euro. Wer Geduld hat, kann bei Aktionstagen wie dem Black Friday womöglich etwas bessere Preise erzielen, doch kommen definitiv Mehrkosten auf euch zu, wenn ihr die nötige Technik nicht schon habt.

PS5-Besitzer:innen können sich die Pro-Konsole schönrechnen

Neben der möglichen Anschaffung eines neuen Fernsehers bleibt natürlich auch der knackige Preis der PS5 Pro selbst. 799 Euro ruft Sony für die Konsole auf. Eine allzu schnelle Preissenkung dürft ihr nicht erwarten. Bei der PS5 hat Sony die UVP sogar zwei Jahre nach Release noch einmal um 50 Euro angehoben. Denkbar wäre, dass das auch bei der PS5 Pro passiert.

Natürlich werden andere Onlineshops gelegentlich Rabattaktionen zur PS5 Pro haben. Aber mit wirklich extremen Preissprüngen solltet ihr nicht rechnen. Ein Lichtblick bleibt aber für Besitzer:innen einer „normalen“ PS5. Wer sich die Pro-Konsole anschaffen will, kann die ältere Hardware verkaufen. Und das kann den Preis der PS5 Pro rechnerisch ordentlich drücken.

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Das dümmste Gaming-Zubehör aller Zeiten Quelle:

Je nach Version der Sony-Konsole rufen Privatverkäufer:innen auf Ebay und Co. mindestens 300 Euro für die PS5 auf. Wer noch ein Spiel oder andere Peripherie beilegt, sollte den Preis dann entsprechend nach oben korrigieren. Vor allem Spiele-Bundles können euer Angebot aus der Masse hervorheben. Schaut einfach nach, welche Spiele auf der PS5 Pro überhaupt von der neuen Power profitieren – und sortiert eure Sammlung aus.

So senkt ihr den Preis der PS5 Pro rein rechnerisch womöglich auf rund knapp 500 Euro. Das entspricht dem Preis der PS5 zu ihrem Launch. Das ist zwar immer noch eine Stange Geld, aber im Vergleich zur UVP deutlich weniger. Durch den Release der PS5 Pro dürfte die PS6 noch ein paar Jahre auf sich warten lassen. Wenn ihr also früh zuschlagen wollt, könnt ihr die Zeit wenigstens mit der neuen Konsole auskosten.

An wen richtet sich die PS5 Pro?

Ein hoher Preis, mögliche Zusatzkosten und vorerst nur einige Spiele, die die neue Rechenleistung unterstützen: Die PS5 Pro richtet sich damit nicht an die breite Masse von Gamer:innen, sondern hat es ganz klar auf eine deutlich kleinere Zielgruppe abgesehen. Dementsprechend solltet ihr auch nur dann zugreifen, wenn ihr zu dieser Gruppe gehört.

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Und dabei handelt es sich um Tech-Fans, die immer die aktuellste Hardware in den eigenen vier Wänden haben wollen. Denn dann dürften zwei Punkte vermutlich schon auf euch zutreffen, die wir im Ratgeber besprochen haben: Ihr habt einen Top-Fernseher, der HDMI 2.1 unterstützt und eine PS5 zu Hause. Dann könnt ihr gut und gern die „alte“ PS5 verkaufen und euch dafür ein Promodell holen.

Denn dann seid ihr sicherlich auch von den neuen Möglichkeiten der PS5 Pro begeistert und zockt die unterstützten Spiele so oft, dass ihr von den Verbesserungen wirklich etwas mitbekommt. Wer hingegen nur andere Games zockt, die vorerst nicht von der Power der PS5 Pro profitieren oder die Konsole nur sporadisch anschmeißt, kann getrost auch bei einer normalen PS5 bleiben.

Wem es trotzdem in den Fingern juckt, der sollte vielleicht noch etwas Geduld haben. Vor allem dann, wenn ihr noch einen passenden Fernseher zur PS5 Pro benötigt. Die nächsten Angebotstage kommen mit Sicherheit. Und vielleicht gibt es sogar vor Weihnachten erste Bundles für die PS5 Pro, die zumindest Peripherie oder passende Games mit in die Waagschale werfen. Auch diese könnten dann – wenn ihr sie nicht selbst nutzen wollt – verkauft werden, um den Preis etwas zu drücken.

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