Anzeige
Anzeige
News

Google meldet Durchbruch bei Quantencomputern: CEO Pichai bezieht Stellung

Google hat wohl einen Durchbruch erreicht, was die Fehlerkorrektur in Quantencomputern angeht. Damit werden große Quantencomputer realistischer. Sundar Pichai meldete sich dazu persönlich zu Wort.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Quanten-KI-Prozessoren: Google meldet Durchbruch beim Quantencomputing. (Bild: Google)

Quantencomputer haben ein Problem: Je mehr Qubits man zum Einsatz bringt, desto mehr Fehler werden produziert. Das macht es schwierig, Quantencomputing im großen Maßstab zu betreiben. Bis jetzt.

Anzeige
Anzeige

Quantencomputing: Fehlerkorrektur bei steigender Qubit-Zahl

Denn Google hat es eigenen Angaben nach geschafft, die Fehleranfälligkeit trotz zunehmender Qubit-Zahl zu reduzieren. Wie wichtig dieser Durchbruch für Google sein dürfte, zeigt sich dadurch, dass CEO Sundar Pichai persönlich die Neuigkeit in einem Blogbeitrag verbreitet.

Pichai: „Zum ersten Mal haben unsere Quantum-AI-Forscher:innen experimentell nachgewiesen, dass es möglich ist, Fehler zu reduzieren, indem man die Anzahl der Qubits erhöht.“ Diese Fehlerkorrektur werde benötigt, um Quantencomputer mit so geringen Fehlerraten zu entwickeln, dass nützliche Berechnungen möglich seien, so der Google-Chef.

Anzeige
Anzeige

Gruppe physischer Qubits wird zu logischem Qubit

Konkret erreichten die Google-Forscher:innen den wichtigen Schritt, indem sie die Art und Weise der Quantencomputer-Bedienung veränderten. Statt nacheinander an den physikalischen Qubits auf dem Quantencomputer zu arbeiten, behandelten sie eine Gruppe Qubits als ein logisches Qubit.

Damit gelang den Forscher:innen, dass ein logisches Qubit aus 49 physischen Qubits ein logisches Qubit aus 17 Qubits übertraf, was die geringere Fehleranfälligkeit angeht. Laut Google war es die Premiere für eine erfolgreiche Skalierung eines logischen Qubits.

Anzeige
Anzeige

Die Ergebnisse dieses Experiments haben die Forscher:innen im renommierten Fachmagazin Nature veröffentlicht. In Googles KI-Blog hat das Quanten-KI-Team des Suchmaschinenkonzerns die technischen Details der Fehlerkorrektur bei Quantencomputern ausführlicher dargelegt.

Für Google haben Quantencomputer das Potenzial, der Menschheit künftig enorme Vorteile zu verschaffen, etwa durch Unterstützung bei der Entwicklung von Medikamenten oder effizienterer und nachhaltiger Technologien.

Anzeige
Anzeige

Google: Weiter skalieren und Technik verbessern

Bis dahin müsste es aber gelingen, so Google, die Systeme auf Tausende von logischen Qubits mit niedrigen Fehlerraten zu skalieren. Dazu müssten mehrere Komponenten der aktuell verwendeten Technologie verbessert werden, wie die Kühltechnik oder das Qubit-Design.

Software-Nostalgie: Kennt ihr diese Programme noch? Quelle: t3n

Wann es Quantencomputer mit der von Google prognostizierten Leistungsfähigkeit geben wird, ist unklar. Google selbst spricht von „nicht allzu ferner Zukunft“ – was immer das heißen mag.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige