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RadioGPT: Bald startet der erste deutsche KI-Radiosender

ChatGPT ist in aller Munde und schon bald könnte ein enger Verwandter auch in aller Ohren sein. Mit RadioGPT soll bald der erste KI-betreute Radiosender Deutschlands an den Start gehen.

Von Ann-Catherin Karg
1 Min.
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Mit einer neuen Software können Radiosender künftig auch ohne Moderator:innen senden. (Foto: Shutterstock/Cinema99)

Noch in diesem Sommer sollen Radiohörer:innen in Deutschland einen Sender einschalten können, bei dem eine künstliche Intelligenz nicht nur moderiert, sondern auch die regionalen und überregionalen Nachrichten und den Wetterbericht generiert. Gelauncht wird RadioGPT von der Sendergruppe Audiotainment Südwest, zu der die Sender Big FM, Radio Regenbogen, Radio Regenbogen 2 und RPR1 gehören.

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Wie das cloudbasierte Digital-Programm letztendlich heißen wird, teilte die Sendergruppe noch nicht mit.

In den USA lauft RadioGPT bereits

Den Digitalsender möglich macht ein Vertrag mit dem nordamerikanischen Unternehmen Futuri Media, das in den USA erst kürzlich den KI-gesteuerten Sender RadioGPT an den Start gebracht hat. Dafür hat das Medienunternehmen aus Cleveland, Ohio, eine selbst programmierte Software namens TopicPulse mit GPT-4 von OpenAI verbunden. Das Social-Content-System kann selbständig auch lokale Inhalte produzieren.

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„Das Faszinierende für uns ist, dass neben den üblichen Radio-Inhalten wie Wetter, News und Musikmoderationen der wesentliche Content aus lokalem Social-Media-Content generiert werden soll – also unter Einbindung von Usern“, sagt Audiotainment Südwest Programm-Geschäftsführerin Valerie Weber. Neben der technologischen Umsetzung sieht Weber den eigenen Rahmen für den ethischen Umgang mit der neuen Technologie als die komplexeste Herausforderung an.

Menschliches Personal ist noch nötig – aber nicht überall

Sie betont aber auch, dass aus ethischen Gründen nur Inhalte gesendet werden sollen, die parallel von Menschen betreut werden. Letztendlich stehe und falle aber alles mit der Frage, wie gut und emotional die deutschen Stimmen seien, die derzeit noch entwickelt würden.

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Die Software von Futuri Media könnten Sender auch dazu nutzen, um sie im Teilbetrieb an Sendestudios oder an übliche Musikplanungssysteme anzuschließen. Auf diese Art könnten letztendlich Moderator:innen eingespart werden.

„Wir waren sofort angefixt“, sagt Andy Abel, Digital-Chef der Audiotainment Südwest. „Nicht weil hier synthetische Moderator:innen mit einer Musikauswahl vereint werden, sondern weil RadioGPT drei Dinge im Sendebetrieb versucht umzusetzen: live, lokal und KI-assistiert.“

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