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Trotz SpaceX und Co.: Raketenstarts werden für die Nasa immer teurer

Auch dank SpaceX starten immer mehr Raketen ins Weltall. Die Hoffnung, dass die Kosten durch das größere Angebot sinken würden, erfüllt sich anscheinend aber nicht. Zumindest für die Nasa.

Von Christian Bernhard
2 Min.
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Eine Nasa-Rakete auf ihrer Rampe. (Bild: Joel Kowsky/NASA)

In der Raumfahrttechnologie hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Immer mehr Raketen starten in den Weltraum, dabei kommen mittlerweile auch wiederverwendbare Raketen zum Einsatz.

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Und dennoch zahlt die Nasa laut einer Studie, die demnächst in der Fachzeitschrift Acta Astronautica veröffentlicht wird, immer noch mehr für Missionsstarts in die Umlaufbahn als vor 30 Jahren.

US-Militär ist einer der Konkurrenten der Nasa

Einer der größten Player ist mittlerweile Elon Musks Unternehmen SpaceX, der alleine Starlink-Internetsatelliten wöchentlich in die Umlaufbahn schickt. Die Möglichkeiten sind also deutlich vielfältiger, doch die Nasa ist nicht die einzige Institution, die diese in Anspruch nimmt.

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Das US-Militär etwa startet mehr Missionen als je zuvor, und SpaceX ist laut dem Technologieblog Ars Technica dabei, zum größten Startanbieter des Pentagons zu werden. Die Nachfrage ist also groß.

Kosten steigen pro Jahr um knapp drei Prozent

Die Studie kommt zum Ergebnis, dass die Preise, die die Nasa für Startdienstleistungen zahlt, von 1996 bis 2024 Inflationsbereinigt jährlich durchschnittlich um 2,82 Prozent anstiegen. Obwohl im Jahr 2016 SpaceX als zusätzlicher Startdienstleister gewonnen werden konnte, gebe es keine Anzeichen für eine Trendwende bei den Startkosten.

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Dabei hatte es Hoffnungen gegeben, dass die Raketen von SpaceX die Startkosten deutlich senken würden, da Musks Falcon 9 und die Falcon Heavy teilweise wiederverwendbar sind. Und obwohl das zu Beginn gelang, hielten diese Effekte nicht allzu lange an.

Hier simuliert eine Nasa-Crew den Alltag auf dem Mars

Mars Dune Alpha – de Marsstation auf der Erde Quelle: DPA

SpaceX führt Inflation als Grund für höhere Koste an

„Für die Trägerraketenindustrie wurde erwartet, dass die Privatisierung zu niedrigeren Startpreisen und damit zu einer steigenden Start-Nachfrage führt“, heißt es in der Studie. Da die Branche aber ein „Gleichgewicht“ erreicht habe, bestätigten sich diese Erwartungen nicht. „Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Kosten für Startdienste der Nasa nicht sinken“, heißt es im Bericht.

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SpaceX gab die Inflation als Grund für die stetige Erhöhung der Preise für einen Falcon-9-Start an – von 62 Millionen Dollar auf 67 Millionen Dollar und nun auf 70 Millionen Dollar. Die Nasa muss wohl warten, bis die nächste Generation von Trägerraketen, wie beispielsweise SpaceXs Starship, verfügbar ist, um die Startpreise zu senken.

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