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Fundstück

Hacker verwandeln Raspberry Pi in Gehirn-Computer-Interface

Eine quelloffene Erweiterung für den Raspberry Pi könnte schon bald auch Hobbyist:innen erlauben, Computer mit ihren Gedanken zu steuern. Die erforderliche Hardware wollen die Macher über eine Crowdfunding-Plattform finanzieren.

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PiEEG soll eine kostengünstige Gehirn-Computer-Schnittstelle auf Raspberry-Pi-Basis liefern. (Foto: Shutterstock.com)

Gehirn-Computer-Schnittstellen werden heutzutage vor allem im medizinischen Bereich eingesetzt. Aber auch zur Kontrolle von Videospielen und in anderen Bereichen kommt die Technologie bisweilen zum Einsatz. Häufig wird dabei auf Elektroenzephalografie (EEG) gesetzt. Bei dem Verfahren werden Spannungsschwankungen des Gehirns an der Kopfoberfläche gemessen und von einer Software entsprechend ausgewertet. Entsprechende Hardware gibt es mittlerweile zuhauf, allerdings sind die Preise dafür noch vergleichsweise hoch. Genau dieses Problem wollen der russische Forscher Ildar Rakhmatulin und sein deutscher Mitstreiter Sebastian Völkl mit einem eigens dafür entwickelten Raspberry-Pi-Shield lösen.

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„In den letzten Jahren wurden viele Geräte als Low-Cost-Geräte auf den Markt gebracht, aber auch deren Preise begannen in der Regel bei Tausend Dollar“, erläutern die Macher in einem von ihnen veröffentlichten Paper. Um die Kosten für den Bau eigener EEG-basierter Gehirn-Computer-Schnittstellen zu senken, haben die zwei daher ein quelloffenes Erweiterungsboard für den Raspberry Pi entwickelt. Außerdem haben sie eine dazugehörige Software-Lösung programmiert, die ebenfalls unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlicht werden soll.

Gehirn-Computer-Schnittstelle: Hardware soll per Crowdfunding finanziert werden

Auf ihrer Website wollen Rakhmatulin und Völkl später ihr Raspberry-Pi-Shield zum Kauf anbieten. Finanziert werden soll die Hardware zunächst über die Crowdfunding-Kampagne, die nächste Woche starten soll. Für einen späteren Zeitpunkt ist dann auch eine Variante der Hardware für Nvidias KI-Entwicklerkit Jetson Nano geplant. Auf der GitHub-Seite des Projekts wollen die Macher später außerdem eine Reihe von möglichen Einsatzgebieten der Hardware vorstellen. Möglich wäre beispielsweise die Steuerung eines Roboters oder sogar die Kontrolle einer Flugdrohne.

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