Das Build Hat getaufte Zusatzboard ermöglicht die Kontrolle von bis zu vier Lego-Technic-Motoren oder Spike-Sensoren aus der Lego-Education-Reihe. Die Platine kostet bei deutschen Händlern rund 26 Euro und kann mit allen Raspberry-Pi-Varianten genutzt werden, die über eine GPIO-Leiste mit 40 Steckern verfügen. Über einen entsprechenden Adapter kann der Build Hat auch mit dem kleinen Desktop-Rechner Raspberry Pi 400 verbunden werden.
Als optionales Zubehör hat die Raspberry-Pi-Foundation auch einen neuen Stromadapter vorgestellt. Der liefert genug Strom, um den Raspberry Pi, den Build Hat sowie etwaige damit verbundene Lego-Technics-Motoren mit Strom zu versorgen. Der Preis für das Stromkabel liegt in Deutschland bei rund 16 Euro.
Mit der sogenannten Maker Plate, die als Teil des Lego-Education-Sets Spike Prime Expansion verkauft wird, gibt es außerdem auch eine Halterung, um den Raspberry Pi in eine Lego-Konstruktion zu integrieren. Laut Raspberry-Pi-Foundation ist die aber nicht zwingend notwendig.
Raspberry Pi: Neue Python-Library für angehende Lego-Hacker vorgestellt
Um den Einstieg in die Programmierung von Lego-Gerätschaften zu vereinfachen, hat die Raspberry-Pi-Foundation auch eine passende Python-Bibliothek vorgestellt. Wer bereits mit anderen Raspberry-Libraries gearbeitet hat, sollte sich darin schnell zurechtfinden. Die Bibliothek unterstützt neben Lego-Technic-Geräten auch das Mindstorms Robot Inventor Kit und andere Lego-Produkte, die auf einen LPF2-Anschluss setzen.
Als Einstiegshilfe hat die Raspberry-Pi-Foundation auch vier Anleitungen für Demoprojekte veröffentlicht. Hier lernt ihr, wie ihr einen Gamecontroller aus Lego-Bauteilen herstellt, ein ferngesteuertes Fahrzeug aus Lego-Komponenten baut, ein Robotergesicht aus Lego-Steinen zusammensetzt oder wie ihr die Bausteine und Motoren des dänischen Spielwarenherstellers für den Aufbau eines simplen Plotters einsetzt.
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